Professor Achim Wambach, PhD, übernimmt zum 1. April 2016 das Amt des Präsidenten am ZEW
ZEW-PräsidentProfessor Achim Wambach, PhD, hat heute in Mannheim den Vertrag als neuer Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unterschrieben. Er tritt sein Amt zum 1. April 2016 an und folgt damit auf Prof. Dr. Clemens Fuest, der zum 31. März 2016 nach München wechselt.
"Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung konnten wir Professor Wambach nun auch offiziell als neuen ZEW-Präsidenten verpflichten. Mit ihm gewinnen wir einen hervorragend ausgewiesenen Forscher, der auch in Wissenschaftsmanagement und Politikberatung über große Erfahrung verfügt. Der Weg für eine erfolgreiche Fortsetzung der herausragenden Arbeit des ZEW ist somit bereitet", erklärt Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg und Aufsichtsratsvorsitzende des ZEW.
"Professor Wambach ist ein exzellenter und profilierter Ökonom, dem das Zusammenspiel von Ökonomie und Politik bestens vertraut ist. Ich bin überzeugt, dass er das Profil des ZEW als eines der führenden europäischen Wirtschaftsforschungsinstitute weiter schärfen wird. Es ist unser Ziel, den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg weiter zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Hierzu freue mich auf interessante wirtschaftspolitische Impulse von Professor Wambach", so Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid.
"Das ZEW bietet beste Voraussetzungen für wirtschaftspolitische Beratung"
Achim Wambach, der mit dem ZEW künftig eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften in Europa leitet, erklärt: "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die gemeinsame Arbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das ZEW ist national und international hervorragend aufgestellt. Damit bietet es beste Voraussetzungen für eine fundierte und forschungsbasierte wirtschaftspolitische Beratung."
Achim Wambach ist derzeit Professor für Volkswirtschaftslehre und Direktor des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln. Mit dem Wechsel ins Präsidentenamt am ZEW folgt Wambach auch einem Ruf der Universität Mannheim, an der er künftig als Professor lehren wird. "Es freut uns sehr, dass Professor Wambach den Ruf an die Universität Mannheim angenommen hat. Die bereits bisher ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Universität und ZEW wird hierdurch noch intensiver und der Wissenschaftsstandort Mannheim weiter gestärkt“, sagt der Rektor der Universität Mannheim, Prof. Dr. Ernst- Ludwig von Thadden.
"Achim Wambach passt hervorragend zum Institut"
Die Neubesetzung des Präsidentenamts am ZEW mit Achim Wambach ist auch für ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl die richtige Entscheidung. "Das ZEW, das auf dem Gebiet der Wirtschaftsforschung und Politikberatung herausragende Arbeit leistet, hat mit Achim Wambach einen neuen Präsidenten, der aufgrund der wissenschaftlichen Thematik seiner Forschungsarbeit hervorragend zum Institut und seinen Forschungsfeldern passt." In seiner Forschung beschäftigt sich Wambach mit Informationsproblemen auf Märkten. Dabei arbeitet er mit Methoden des Marktdesigns und beschäftigt sich unter anderem mit Auktions-, Energie-, Telekommunikations- und Versicherungsmärkten.
Achim Wambach hat in Köln Physik und Mathematik studiert und anschließend an der Universität Oxford promoviert. Nach einem Master of Science in Economics an der London School of Economics hat er sich in München in Volkswirtschaftslehre habilitiert. Von 2001 bis 2005 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg.
2014 wurde Achim Wambach zum Mitglied der Monopolkommission ernannt. Seit 2006 ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. In den Jahren 2012 bis 2015 war er Vorsitzender dieses Beirats.
Achim Wambach ist designierter Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik. Er war von 2007 bis 2008 Präsident der European Group of Risk and Insurance Economists.
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