Hochwasservorsorge zwischen Staatshilfen und privater Versicherung
Fachzeitschrift // 2014Auch in Deutschland kam es in den letzten Jahren vermehrt zu Hochwasserereignissen mit erheblichen ökonomischen Schäden. Die privaten Haushalte sind auf derartige Katastrophen oft schlecht vorbereitet, da ihnen gar nicht bekannt ist, dass ihre Wohngebäude- oder Hausratversicherung in solchen Fällen nicht greift. Meist tritt der Staat dann ad hoc ein, ohne vorab klare Ansprüche zu definieren. Medienwirksamkeit, Haushaltslage und Wahltermine bestimmen dann willkürlich, wer eine Schadenregulierung bekommt und wie hoch diese ist. Die Autoren fordern daher eine verpflichtende Basisversicherung.
Osberghaus, Daniel und Tim Mennel (2014), Hochwasservorsorge zwischen Staatshilfen und privater Versicherung, Wirtschaftsdienst – Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 94 (8) , 583-587