Die ökonomische Dimension in einem integrativen Konzept nachhaltiger Entwicklung

Die ökonomische Dimension in einem integrativen Konzept nachhaltiger Entwicklung

Es handelte sich um ein Teilprojekt im Rahmen des Verbundprojektes "Untersuchung zu einem integrativen Konzept nachhaltiger Entwicklung - Bestandsaufnahme, Problemanalyse, Weiterentwicklung" der Hermann-von-Helmholtz-Gesellschaft. Im vergangenen Jahrzehnt war die Nachhaltigkeitsdiskussion maßgeblich von der Suche nach ökologischen Grenzen des Wirtschaftens und tolerierbaren Nutzungsgrenzen bestimmt relevante Maße waren beispielsweise die ökologische Tragekapazität, Schwellenwerte oder durch Leitplanken begrenzte Bandbreiten, die nicht über- bzw. unterschritten werden dürfen. Darüber hinaus wurde weitgehend anerkannt, dass nachhaltige Entwicklung neben den ökologischen Zielen auch soziale und ökonomische Erfordernisse beachten muss (bzw. umgekehrt, dass ökologische Erfordernisse in der sozialen und ökonomischen Entwicklung berücksichtigt werden müssen). Daraus hat sich unter anderem eine Diskussion über eigenständige Regeln und Indikatoren für ökonomische Nachhaltigkeit entwickelt. Im Rahmen des Projektes wurden, ausgehend von einem integrativ-ganzheitlichen Verständnis von nachhaltiger Entwicklung (im Sinne einer gleichberechtigten Betrachtung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte), generelle Regeln für ökonomische Nachhaltigkeit formuliert. Darauf aufbauend wurden Vorschläge für zentrale Indikatoren (Leitindikatoren) zur Messung und Beurteilung der Nachhaltigkeit (bzw. Nicht-Nachhaltigkeiten im Sinne der Verletzung der Regeln bzw. Leitlinien) unterbreitet.

Projektteam

Klaus Rennings

Klaus Rennings

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