Die Digitalisierung der Wirtschaft: Forschung am ZEW

Geht uns durch digitale Transformation und Künstliche Intelligenz die Arbeit aus? Hinkt Deutschland bei der Digitalisierung hinterher? Schnelles Internet, Algorithmen, große Datenmengen und digitale Dienste verändern wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse. Neue Geschäftsmodelle, Arbeitsweisen und Kommunikationsformen entstehen. Hier bieten sich neue Chancen, Umsätze zu erzielen, Marktanteile zu sichern oder neue Märkte zu erobern. Doch die Digitalisierung erfordert auch Anpassungsprozesse in Unternehmen und bei Beschäftigten. Um die Potenziale der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft bestmöglich zu nutzen, ist es wichtig, die Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien und deren Wirkungsmechanismen zu verstehen, messbar zu machen und geeignete Rahmenbedingungen zu gestalten. Die Forschung des ZEW zur Digitalisierung liefert Wirtschaft und Politik einen evidenzbasierten Orientierungsrahmen für Entscheidungen.

ZEW-Publikation

ZEW: So soll risikoreiche generative KI geprüft werden

24.04.2024 Weiterlesen

Deutsche KI-Start-ups boomen – doch Fachkräftemangel bremst

01.08.2023 Weiterlesen

Menschliche Aufsicht von KI? Ja – aber richtig!

14.02.2023 Weiterlesen

Achim Wambach

ZEW-Präsident

„Die Gestaltung eines wettbewerbsfördernden und am Wohle der Menschen ausgerichteten Rahmen für die Digitalisierung muss höchste Priorität haben.“

Prof. Dr. Irene Bertschek

ZEW-Expertin

„Die Corona-Krise hat die Digitalisierung beschleunigt und uns bereits bestehende Digitalisierungsdefizite vor Augen geführt. Gleichzeitig hat sie ihre krisenstabilisierende Wirkung unter Beweis gestellt. Nun gilt es ihre Potenziale für Veränderung, für Innovationen und eine nachhaltige Transformation auszuschöpfen. Denn letztlich wird dies der Stabilisator in der nächsten Krise sein.“

Irene Bertschek zur Digitalisierungs-Forschung am ZEW

Irene Bertschek erklärt die ZEW-Forschung zur Digitalisierung
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Digitale Technologien und deren Einsatz in der Wirtschaft

Die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind wichtige Treiber der Digitalisierung in Deutschland. Die IKT-Branche stellt nicht nur digitale Lösungen für Unternehmen, den öffentlichen Sektor und Privathaushalte zur Verfügung, sondern ist oft selbst führend in der Anwendung von neuen Hardwareprodukten oder IT-Dienstleistungen. Hierdurch ist die IKT-Branche kontinuierlicher Forschungsgegenstand am ZEW.

KfW-Podcast Zukunft:digital

Innovation – Risiko oder Resilienz­faktor

Die Welt, in der wir leben, ist von einschneidenden Ereignissen und Veränderungen geprägt. Viele Unternehmen fragen sich: Wie ist es möglich, in diesen volatilen Zeiten sinn­voll zu agieren? Prof. Dr. Irene Bertschek vom ZEW und Innovationsberater Lukas Bosch sprechen über den Weg hin zu mehr Resilienz.

Jetzt den KfW-Podcast anhören

Digitale Arbeitswelt

Der digitale Wandel verändert Arbeitsplätze und Tätigkeiten in einer bisher nie dagewesenen Schnelligkeit. Dabei findet die Digitalisierung heute in fast allen Bereichen der Arbeitswelt statt. Wie stark hierdurch menschliche Arbeit ersetzt wird, wird unterschiedlich bewertet. Klar ist, dass durch den digitalen Wandel ein großer Weiterbildungs- und Umschulungsbedarf entsteht, dem sich Beschäftigte und Unternehmen stellen müssen. Dabei ist der Anpassungsdruck für geringqualifizierte Beschäftigte besonders hoch.

Rat der Arbeitswelt · Podcast Mit.Arbeit

Künstliche Intelligenz – Wie verändert sie unsere Arbeitswelt?

Was bewirkt KI? Nimmt sie uns schon bald die Arbeit weg? Oder schaffen ChatGPT und Google Bard sogar neue Jobs? Verdienen wir vielleicht bald mehr, weil künstliche Intelligenz uns produktiver macht? Oder können wir sogar davon ausgehen, dass demnächst drei Tage Arbeit in der Woche ausreichen, weil lästige Schreib- und Routinearbeiten künftig von schlauen Maschinen erledigt werden? Antworten darauf geben die ZEW-Arbeitsökonomin Melanie Arntz und die Arbeitswissenschaftlerin Verena Nitsch von der RWTH Aachen in der ersten Folge von „Mit.Arbeit“, dem Podcast des Rats der Arbeitswelt.

Jetzt den Mit.Arbeit Podcast anhören

Daten- und Plattformökonomie

Netzgiganten wie Apple, Google, Amazon, Facebook und Microsoft sind zum Sinnbild der Plattformökonomie geworden, die sich durch Netzwerkeffekte und monopolistische Strukturen auszeichnet. In vielen Bereichen übernehmen digitale Plattformen die Funktion von Vermittlern. Hotelbuchungsplattformen vermitteln Hotelzimmer, digitale Arbeitsmärkte führen die Nachfrage nach Arbeitskräften mit entsprechenden Angeboten zusammen. Ein zentraler Faktor für die Plattformökonomie sind Daten. Sie sind Grundlage für die Entwicklung neuer Dienste und Smartphone-Apps, häufig auch Zahlungsmittel für deren Inanspruchnahme. Aber nicht nur für Plattformbetreiber und App-Entwickler sind Daten wichtig, auch für viele Unternehmen in traditionellen Branchen ist die Analyse großer, unstrukturierter Datenbanken aus unterschiedlichen Quellen mittlerweile ein wichtiges strategisches Instrument.  

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