Interaktionen zwischen der Reduktion tropischer Entwaldung (REDD) und Emissionsmärkten

Interaktionen zwischen der Reduktion tropischer Entwaldung (REDD) und Emissionsmärkten

Die Reduktion von Emissionen durch vermiedene Abholzung tropischer Regenwälder (REDD) wird als neuartiges politisches Instrument zur Bekämpfung des globalen Klimawandels vorgeschlagen. Dieses Forschungsprojekt untersucht die Interaktionen zwischen REDD-Zertifikaten und internationalen Emissionsmärkten. Die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen durch vermiedene Entwaldung gelten als kostengünstige Maßnahme des Klimaschutzes, könnten jedoch gleichzeitig die Preise für Emissionsrechte deutlich senken. Um diesen Auswirkungen einer Integration von REDD in den internationalen Emissionshandel auf Emissionspreise entgegenzuwirken, werden von Kritikern Angebots- und Nachfragerestriktionen für REDD-Zertifkate diskutiert. Mit Hilfe eines multiregionalen Gleichgewichtsmodells des globalen Emissionsmarktes analysiert dieses Forschungsprojekt die Auswirkungen einer Integration von REDD auf den internationalen Emissionsmarkt. Insbesondere werden die Implikationen von Angebots- und Nachfragerestriktionen für REDD-Zertifikate, sowie strikteren Klimaschutzzielen von Industrieländern untersucht.

Projektteam

Niels Anger

Niels Anger

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Andreas Löschel

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