Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit
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Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit
Mehr Effizienz und ein hoher Anteil erneuerbarer Energien sind die Ziele der Energiewende. Dazu bedarf es eines tiefgreifenden Umbaus der Infrastruktur und innovativer Technologien. Gleichzeitig sind für eine Transformation des Energiesystems auch kreative Ansätze der Planung, Steuerung, Anpassung, Kommunikation und Partizipation erforderlich.In der Helmholtz-Allianz arbeiten ab Herbst 2011 Forscher unterschiedlicher Disziplinen an einem ganzheitlichen Ansatz, der das Energiesystem als sozio-technisches System begreift und sowohl die technisch-infrastrukturellen Anforderungen der Energiewende wie auch deren Wechselwirkungen mit dem gesellschaftlichen Umfeld in den Blick nimmt.Eine wachsende Bedeutung für Erfolg oder Scheitern von benötigten Innovationen wird zukünftig den privaten und industriellen Nutzern auf der Nachfrageseite des Energiesystems zukommen. Neben den technischen Grundlagen muss die Forschung somit auch die Bereitschaft der Bürger und Kunden berücksichtigen, die Transformation des Energiesystems mitzugestalten und mitzutragen.
Durch innovative Technologien und neue Akteurskonstellationen entstehen auch neue Risiken, die ebenso Gegenstand der Untersuchungen sind wie Möglichkeiten der effizienten und zuverlässigen "Governance" eines deutlich komplexer werdenden Energiesystems.Die stärkere Fokussierung auf die Bedarfs- und Nutzerseite markiert eine Wende hin zu einer interdisziplinären Energieforschung, bei der Psychologen, Ökonomen, Sozialwissenschaftler, Systemtheoretiker, Geisteswissenschaftler gemeinsam mit Technologieexperten die Voraussetzungen und Bedingungen für die geplante Energiewende untersuchen. Im Rahmen dieses Forschungsprogramms ist das ZEW an einer Reihe von Projekten zur Energienachfrage, zu Innovationen in der Energiewirtschaft und zu entsprechenden Regulierungsnotwendigkeiten beteiligt.
Weitere Informationen sind auf der Website der Helmholtz-Allianz einzusehen: