Das Jahresgutachten 2024/25 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Wirtschaftspolitik aus erster HandGestern stellten die fünf Wirtschaftsweisen ihr Jahresgutachten unter dem Titel „Versäumnisse angehen, entschlossen modernisieren“ vor (hier zur Zusammenfassung). Kurz nach dem Ampel-Aus dürften die Empfehlungen auf besonderes Interesse stoßen, scheiterte die Koalition nicht zuletzt an der Frage, wie Deutschland aus der wirtschaftlichen Krise kommt. Dies steht auch im Mittelpunkt des diesjährigen Gutachtens. Die Botschaften stimmen wenig hoffnungsfroh: Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr rechnen die Ökonominnen und Ökonomen auch für 2025 nicht mit einem spürbaren Wachstum der deutschen Wirtschaft. „Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland wirtschaftlich deutlich hinterher. Dies legt […] nahe, dass die deutsche Volkswirtschaft sowohl von konjunkturellen als auch von strukturellen Problemen ausgebremst wird“, so das Gremium.
Monika Schnitzer, die Vorsitzende des Sachverständigenrates, stellt am ZEW Mannheim die zentralen Aussagen des Gutachtens vor. Wie kommen die Wirtschaftsweisen zu ihren Analysen, und was raten sie? Im Anschluss diskutiert Monika Schnitzer mit ZEW-Präsident Achim Wambach die Empfehlungen des Gremiums, wohin die deutsche Wirtschafts- und Finanzpolitik steuern sollte.
Dem ZEW – Förderkreis Wissenschaft und Praxis e.V. danken wir herzlich für die Unterstützung der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“.
Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich bitte an event@zew.de
Personen
Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer // Vorsitzende des Sachverständigenrates und Ludwig-Maximilians-Universität München
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