Wissenschaftspreis von Volksbank Weinheim Stiftung und ZEW zum dritten Mal vergeben

Forschung

Juroren und Preisträger (v.l.): Manfred Soßong (Volksbank Weinheim), ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl, Dr. Kai Spohrer, Prof. Dr. Armin Heinzl (Universität Mannheim), Reinhold Kesler, Torsten Dämgen (Volksbank Weinheim), ZEW-Präsident Achim Wambach, PhD, und ZEW-Forschungsbereichsleiterin Prof. Dr. Irene Bertschek.

Die Volksbank Weinheim Stiftung hat gemeinsam mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zum dritten Mal den Wissenschaftspreis "Zukunft der Arbeitswelt" vergeben. Ausgezeichnet wurden im Rahmen der 14. ZEW-Konferenz zum Thema Ökonomie der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Dr. Kai Spohrer (32) für die beste eingereichte Doktorarbeit sowie Reinhold Kesler (26) für die beste eingereichte studentische Masterarbeit.

"Die Forschungsergebnisse von Dr. Kai Spohrer erklären nicht nur wirklich effektive Mechanismen von gemeinsamer Qualitätssicherung unter Softwareentwicklern. Vielmehr zeigt die Arbeit auch, an welchen Defiziten gängige Qualitätssicherungsmaßnahmen in Unternehmen kranken", erklärt Prof. Dr. Irene Bertschek, Leiterin des IKT-Forschungsbereichs am ZEW und Mitglied der Jury, die über die Vergabe des Wissenschaftspreises entscheidet.

"Das Auswahlkomitee hat sich zudem für die Masterarbeit von Reinhold Kesler ausgesprochen. Er geht der überaus aktuellen Frage nach, ob Unternehmen durch die Präsenz in sozialen Medien und das dort geäußerte Feedback von Kunden wertvolle Impulse für Innovationen erhalten", so Irene Bertschek weiter. Aus methodischer Sicht sei die Masterarbeit sehr ausgereift und füge sich hervorragend in die bereits bestehende Forschungsliteratur ein.

Hohe Qualität von Forschung, Lehre und Bildung in der Metropolregion

"Dass wir den Preis nun das dritte Jahr in Folge vergeben können, ist nicht nur ein Beleg für die überaus hohe Qualität von Forschung, Lehre und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar", ergänzt Thomas Kohl, kaufmännischer Direktor des ZEW und ebenfalls Juror. "Die Preisträger haben vor allem auch unter Beweis gestellt, wie relevant wissenschaftliche Beiträge zu Arbeitsbedingungen in Betrieben und Branchen sowie zur Digitalisierung der Arbeit für die unternehmerische Praxis sind."

Dr. Kai Spohrer hat seine Dissertation bei Prof. Dr. Armin Heinzl am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik der Universität Mannheim verfasst. Er forscht und lehrt an der Universität Mannheim als Akademischer Rat und Habilitand der Wirtschaftsinformatik. Reinhold Kesler hat an der Universität Mannheim Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkten im Bereich angewandte Mikroökonometrie und Industrieökonomik studiert und ist gegenwärtig im IKT-Forschungsbereich des ZEW als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

Die Auszeichnung ist für die beste Dissertation mit 3.000 Euro dotiert, für die beste studentische Masterarbeit mit 2.000 Euro. Der Wissenschaftspreis wird in diesem Jahr erneut ausgelobt. Einsendeschluss für Dissertationen oder studentische Masterarbeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften ist der 31. Oktober 2016.

Für Rückfragen zum Inhalt

Thomas Kohl, Telefon 0621/1235-111, E-Mail kohl@zew.de