2014 - Möbel-/Spielwarenindustrie, Medizintechnik,Reparatur/Installation von Anlagen/Geräten

Jahrg. 22, Nr. 11, Januar 2015

In der Branchengruppe der Möbel-, Sport- und Spielwarenindustrie, Medizintechnik sowie Reparatur und Installation von Anlagen und Geräten sank der Umsatzanteil mit Produktneuheiten gegenüber dem Vorjahr von 18 auf 14%. Die Innovatorenquote ging gegenüber den schlechten Vorjahreszahlen noch weiter auf 44% zurück (2012: 46%). Im Bereich Medizintechnik sowie Sport- und Spielwaren fiel der Wert auf 48% (2012: 50%). Auch in der Möbelindustrie sank der Anteil von Unternehmen mit Produkt- oder Prozessinnovationen gegenüber dem Vorjahr von 50 auf 46%. Im Bereich Reparatur und Installation von Anlagen und Geräten ist ein Minus von gut einem Prozentpunkt auf 38% zu verzeichnen. Die rückläufige Innovationsbeteiligung wird sich auch in den Folgejahren fortsetzen: Für 2014 planten nur 35% der Unternehmen fest mit Innovationsaktivitäten, weitere 7% waren sich noch unsicher. Für 2015 sehen lediglich 32% der Unternehmen Ausgaben für Innovationen vor, weitere 10% waren noch unentschieden. Die Innovationsausgaben betrugen im Jahr 2013 2,78 Mrd. €. 2014 sollen sie auf 2,97 Mrd. € steigen und 2015 dann bei 3,00 Mrd. € konstant bleiben. Gemessen am Umsatz sind die Innovationsausgaben der Branche mit 3,3% überdurchschnittlich hoch. Hierfür ist der Bereich Medizintech-nik/Sport-/Spielwaren mit 4,5% wesentlich verantwortlich. Die Möbelindustrie kommt auf eine Innovationsintensität von 1,5%. Der Umsatzanteil mit neuen Produkten ging 2013 auf 14,4% zurück. Auf Marktneuheiten entfielen 3,8%. Die durch Prozessinnovationen erreichte Stückkostensenkung stieg leicht auf 2,2%. Aufgrund von Qualitätsverbesserungen konnte ein Umsatzanstieg von 2,0% erzielt werden.