Analyse der Situation, der Probleme und Perspektiven der FuE in der ostdeutschen Wirtschaft
Gutachten // 1998Die wirtschaftlichen Perspektiven für die neuen Bundesländer hängen eng mit den Innovationsaktivitäten ostdeutscher Unternehmen zusammen. Diese gelten gegenwärtig allgemein als zu gering und werden mit der zu niedrigen Forschungsintensität begründet. Solche Einschätzungen vernachlässigen die nachteilige ostdeutsche Wirtschafts- und Unternehmensgrößenstruktur. Berücksichtigt man diese, dann führen ostdeutsche Unternehmen häufiger und mit einer höheren Intensität Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (FuE) durch als westdeutsche Firmen. Die Autoren untersuchen vor diesem Hintergrund empirisch, welche Bedeutung den FuE in der Industrie für die Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft zukommt, von welchen Einflußgrößen diese Entwicklung abhängt und welche Herausforderungen an die Technologiepolitik gestellt werden. In alternativen Szenarien wird der künftige Bestand an FuE-Personal in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes Ostdeutschlands geschätzt. Die Autoren sind ausgewiesene Experten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, der Prognos AG, Basel, der Sozialökonomischen Strukturanalysen GmbH, Berlin, und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).
Spielkamp, Alfred, Gerhard Becher, Marian Beise, Johannes Felder, Andreas Fier, Reinhold Kowalski, Werner Meske, Siegfried Ransch, Wilhelm Ruprecht und Reinhard Schüssler (1998), Analyse der Situation, der Probleme und Perspektiven der FuE in der ostdeutschen Wirtschaft, (Erschienen als ZEW Wirtschaftsanalysen Bd. 29), Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMFT), Bonn