Wirtschaftspolitik aus erster Hand am ZEW – BITKOM-Präsident und DATEV-Chef Professor Dieter Kempf spricht über den Handel mit Daten und ihren Schutz

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Was passiert mit Nutzerdaten im Internet? Kann es für sensible Informationen überhaupt einen effektiven Schutz geben – zumal, wenn Daten in der Web-Welt zunehmend wie ein Zahlungsmittel gehandelt werden? In der Vortragsreihe Wirtschaftspolitik aus erster Hand am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) greift Prof. Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der DATEV eG und Präsident des Branchenverbandes BITKOM, diese Punkte am Montag, 2. März 2015, um 18 Uhr auf, indem er sich der Frage stellt: "Sind Daten die Währung von morgen?"

Daten im WWW – eine weltweite Währung? Die Befürchtung, dass Datennutzung, -handel und -schutz nicht immer im Einklang stehen, begleitet uns bei jedem Klick durchs Internet. Zu groß ist der Verdacht, dass Unternehmen persönliche Angaben der Nutzer für die eigenen, wirtschaftlichen Zwecke einsetzen. Deutschland gibt sich in diesem Zusammenhang sparsam: Daten werden hierzulande pauschal geschützt, bevor sie genutzt werden können. Dieter Kempf spricht sich für einen anderen Weg aus.

Daten können und sollten demnach in der Infrastruktur, beim Energieverbrauch oder für zukunftsträchtige medizinische Grundlagenforschung verwendet werden – bei gleichzeitigem größtmöglichem Schutz, für den die Politik Sorge zu tragen hat. Wie sich Kempf das konkret vorstellt, wird der Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre in seinem Vortrag erläutern.

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Felix Kretz
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