ZEW-Ökonomin Melanie Arntz wird Vizedirektorin des IAB
PersonalienProf. Dr. Melanie Arntz wechselt nach Nürnberg
Prof. Dr. Melanie Arntz, stellvertretende Leiterin des Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“, verlässt nach 22 Jahren das ZEW und wird zum Januar 2025 die neue Vizedirektorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Stelle ist mit einer W3-Professur für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) verknüpft.
„Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung in der Leitung eines großen Forschungsinstituts sowie die Möglichkeit, künftig in einen engen Austausch mit der Bundesagentur für Arbeit zu treten und dabei meine Forschung zum strukturellen Wandel der Arbeitswelt einzubringen“, freut sich Prof. Dr. Melanie Arntz.
Prof. Dr. Nicolas Ziebarth, Leiter des Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“, kommentiert: „Nach langer Zeit am ZEW ist es ein großes Zeichen der Wertschätzung unserer evidenzbasierten Arbeitsmarktforschung, dass Melanie Arntz zur Vizedirektorin des größten Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Deutschland berufen wurde.“
ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD ergänzt: „Wir gratulieren Melanie Arntz zu ihrer neuen Aufgabe als Professorin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und als stellvertretende Leiterin des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Mit Melanie Arntz verlässt eine prägende Wissenschaftlerin das ZEW. Ihre Studien zum technologischen Wandel der Arbeitswelt und dessen Auswirkungen auf die Beschäftigung hatten und haben großen Einfluss auf die Debatten rund um die Zukunft der Arbeit. Wir danken ihr für ihre erfolgreiche Arbeit und freuen uns, zukünftig gemeinsam mit ihr und dem IAB zur Digitalisierung der Arbeitswelt zusammenzuarbeiten.“
Prof. Dr. Melanie Arntz war am ZEW Ansprechpartnerin für den Forschungsschwerpunkt „Digitalisierung und struktureller Wandel“. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Leitung von Forschungsprojekten sowie der wissenschaftlich fundierten Politikberatung, u. a. im wissenschaftlichen Beirat zum Fachkräftemonitoring des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie als Mitglied des Rats der Arbeitswelt, in den sie 2022 berufen wurde.