Die Absatzprognose als strategisches Instrument der Unternehmensplanung. Beispiel: Schmierstoffmarkt
Die Absatzprognose als strategisches Instrument der Unternehmensplanung. Beispiel: Schmierstoffmarkt
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der Schmierstoffmarkt stark verändert. Technische, ökologische und ökonomische Anforderungen an Schmierstoffe sind gewachsen. Die erhöhte Effizienz von Schmierstoffen führt in den traditionellen Märkten - wie z. B. der Bundesrepublik - zu einem Rückgang der Absatzzahlen und dies wiederum zu einem erhöhten Wettbewerb auf diesen Märkten. Bei immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen und gleichzeitig steigenden FuE-Kosten scheint die Globalisierung durch eigenes Wachstum sowie durch nationale und internationale Zusammenschlüsse der einzig gangbare Weg für einen Schmierstoffhersteller zu sein, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Eine zunehmend globale Ausrichtung von Unternehmen erfordert im Gegenzug eine entsprechende Erweiterung des strategischen Instrumentariums innerhalb der Unternehmen. Die Einschätzung des weltweiten Schmierstoffpotenzials zählt dabei zu den zu lösenden Kernaufgaben und erlaubt den Unternehmen eine strategische Positionierung auf dem Weltmarkt. Ziel des Projektes ist deshalb die Absatzprognose von unterschiedlichen Schmierstoffen in ausgewählten Ländern mit Hilfe eines ökonometrischen Modells. Auf der Basis von panelökonometrischen Ansätzen lassen sich durch Analogieschlüsse auch Marktpotenziale für die Länder ermitteln, für die nur begrenzte Informationen über den Schmierstoffabsatz im Ausland vorliegen.