Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen
Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen
Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland sind Familienunternehmen. Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen und ihre Besonderheiten im Vergleich zu anderen Unternehmen sind in den letzten Jahren in Studien des IfM Bonn (2007, 2010) und des ZEW (2009, 2011, 2014, 2016, 2019) untersucht worden. Die Studien des ZEW in Kooperation mit dem ifm Mannheim 2009, 2011, 2014, 2016 und 2019 im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen analysierte u.a. die Strukturmerkmale von Familienunternehmen (regionale Verteilung, Branchen-, Größen-, Rechtsformverteilung) sowie deren Anteil an Beschäftigung und Umsatz in der Gesamtwirtschaft.Für das geplante Projekt ist vorgesehen, die wesentlichen Kennzahlen der Familienunternehmen für das aktuelle Jahr darzustellen. Das sind die Anzahl der familienkontrollierten Unternehmen und der eigentümergeführten Familienunternehmen sowie die Anzahl der Beschäftigten, die Anteile der Beschäftigten in Familienunternehmen an der Gesamtbeschäftigung der Privatwirtschaft in Deutschland und den Anteil des Umsatzes in Familienunternehmen am Gesamtumsatz. Für das geplante Projekt ist ferner vorgesehen, die wesentlichen Strukturmerkmale der Familienunternehmen darzustellen.Erstmals soll im Rahmen dieser Studie untersucht werden, wie hoch der Beitrag von Familienunternehmen bei der Ausbildung von Beschäftigten ist. Dazu wird ein neuer Forschungsdatensatz ausgewertet. Dieser entstand in diesem Jahr durch eine Verknüpfung (via einer am ZEW entwickelten Record-Linkage-Software) des Mannheimer Unternehmenspanels (ZEW) und des Betriebspanels der Bundesagentur für Arbeit. Über diese Verknüpfung können den Unternehmensdaten, die im Mannheimer Unternehmenspanel verzeichnet sind, Angaben über sozialversicherungspflichtig Beschäftigte der Unternehmen hinzugefügt werden.