SEEK-Projekt 2011: Schätzung der makroökonomischen Substitutionselastizität zwischen umweltverschmutzender und sauberer Produktion
SEEK-Projekt 2011: Schätzung der makroökonomischen Substitutionselastizität zwischen umweltverschmutzender und sauberer Produktion
Es besteht zunehmend Konsens darin, dass Innovation in 'sauberen', umweltfreundlichen Technologien nötig ist, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen, ohne das Wirtschaftswachstum einschneidend zu beeinträchtigen. Saubere Innovation kann nur effektiv sein, wenn es ökonomische Anreize gibt, Ressourcen von umweltverschmutzender in saubere Produktion umzuschichten. Diese Anreize können von politischen Maßnahmen abhängen, aber sie hängen auch von der Produktionsstruktur einer Volkswirtschaft ab.Ein zentraler Parameter der makroökonomischen Produktionsstruktur ist die Substitutionselastizität zwischen sauberer und umweltverschmutzender Produktion. Sie spielt eine entscheidene Rolle in makroökonomischen Modellen, mit denen man die Auswirkungen umweltpolitischer Maßnahmen auf Klima und Wirtschaftswachstum simuliert. Auch wenn es bereits verwandte empirische Forschung über Substitution zwischen Kapital und Energie und Substitution zwischen Brennstoffen gibt, existieren bislang keine Schätzungen dieses Parameters, die verwendet werden können, um makroökonomische Modelle zu kalibrieren. Ziel des Projektes ist es, hier auf Basis sektoraler und makroökonomischer Daten einen empirischen Beitrag zu leisten.Das Forschungsprogramm "Strengthening Efficiency and Competitiveness in the European Knowledge Economies (SEEK)" wird durch das Land Baden-Württemberg gefördert.Weitere Informationen zum SEEK-Forschungsprogramm.(Für die Inhalte dieses Projekts sind alleine die Autoren verantwortlich. Sie entsprechen nicht unbedingt der Meinung des IWF, des IWF-Vorstands oder des IWF-Managements.)