Herausragendes Ergebnis für das ZEW Mannheim

Forschung

Externe wissenschaftliche Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft

Das ZEW Mannheim erhält von der Leibniz-Gemeinschaft Bestnoten hinsichtlich Qualität von Forschung, Beratung und Transfer.

Das ZEW Mannheim erhält von der Leibniz-Gemeinschaft Bestnoten hinsichtlich Qualität von Forschung, Beratung und Transfer. Die externen Gutachter/innen vergaben für die acht Forschungseinheiten des ZEW fünfmal die Bestnote „exzellent“ und dreimal die Note „sehr gut bis exzellent“ und kommen zu dem Schluss: „Das ZEW erzielt hervorragende Leistungen“. Auf dieser Grundlage hat die Leibniz-Gemeinschaft beschlossen, Bund und Ländern die weitere Förderung des ZEW zu empfehlen.

In der Stellungnahme heißt es ferner: „Das ZEW liefert regelmäßig und kontinuierlich wichtige Forschungsergebnisse, die in der wissenschaftlichen Gemeinschaft national und international große Beachtung finden. Eine beträchtliche Anzahl von Artikeln wird in hochrangigen Fachzeitschriften veröffentlicht. Das Institut erhebt einzigartige Datensätze, darunter zur Wirtschafts- und Innovationstätigkeit in Deutschland, die zur externen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Die Aktivitäten des Instituts sind von hoher Relevanz für politische Entscheidungsträger. Das Institut führt zahlreiche Transferaktivitäten durch und pflegt enge Kontakte zu Akteuren und Institutionen. Die Transferstrategie des ZEW verknüpft die Forschungsaktivitäten kohärent mit der Politikberatung und dem Wissenstransfer und wird durch die wissenschaftsunterstützenden Bereiche sehr effektiv unterstützt.“

„Wir freuen uns sehr über das Top-Ergebnis und fühlen uns in unserer Institutsstrategie bestärkt. Unser Dank geht an die Evaluatorinnen und Evaluatoren, deren Anregungen wir gerne aufnehmen“, sagt ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD. „Die Bewertungen verdeutlichen auch die hervorragende Forschungsinfrastruktur und den herausragenden Teamgeist, die hier am ZEW in den letzten Jahrzehnten entstanden sind“, betont Thomas Kohl, kaufmännischer Direktor am ZEW.

Über das Evaluierungsverfahren

Die 97 Einrichtungen der Forschung und der wissenschaftlichen Infrastruktur, die sich in der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen haben, werden von Bund und Ländern wegen ihrer überregionalen Bedeutung und eines gesamtstaatlichen wissenschaftspolitischen Interesses gemeinsam gefördert. Turnusmäßig, spätestens alle sieben Jahre, überprüfen Bund und Länder, ob die Voraussetzungen für die gemeinsame Förderung einer Leibniz-Einrichtung noch erfüllt sind.

Mehr zum Evaluierungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft

Vollständige Stellungnahme der Leibniz-Senatskommission zum ZEW Mannheim

Über die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft ist eine der vier großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Deutschlands und verbindet knapp 100 eigenständige Forschungsinstitute. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften.

Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, betreiben wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer und berät Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2 Milliarden Euro.