Wohlstand für alle sichern im Zeitalter der Digitalisierung

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Wirtschaftsbuch von Achim Wambach und Hans Christian Müller erschienen

Die digitale Revolution ist in Wirtschaft und Gesellschaft in vollem Gange. Die Wucht dieser Entwicklung zeigt sich an den vielfältigen Apps auf unseren Smartphones ebenso wie an der Digitalisierung an unseren Arbeitsplätzen. Der Übergang zu einer neuen Generation von intelligenten Maschinen hat längst begonnen. Moderne Algorithmen protokollieren vieles, was die Menschen tun, werten es aus und nutzen die Daten für Werbung und neue Produkte. Autos fahren bald autonom. Kleine Armbänder überwachen die Gesundheit der Menschen im Alltag. Die Blockchain-Technologie und eine Welt ohne Bargeld stehen vor der Tür. Geschäftsmodelle ändern sich in rasantem Tempo, die Märkte sind unübersichtlich.

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Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung treibt Prof. Achim Wambach, PhD, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Vorsitzender der Monopolkommission, und Hans Christian Müller, Redakteur beim Handelsblatt, die Frage um, wie es gelingen kann, die Grundpfeiler der Sozialen Marktwirtschaft in die neue digitale Epoche herüberzuretten. In ihrem neu im Campus-Verlag erschienenen Buch „Digitaler Wohlstand für alle – Ein Update der Sozialen Marktwirtschaft ist möglich“ legen sie dar, wie Wohlstand für alle auch in der Internetepoche erreicht werden kann. Sie sind überzeugt: Ludwig Erhards Politik passt nicht mehr, seine Ideen schon.

In ihrem Buch führen die beiden Autoren aus, was die Digitalisierung für einzelne Märkte und das gesamte Wirtschafts- und Wohlstandsmodell bedeutet. Sie betrachten die Großen Fünf der Internetwirtschaft, benennen die Herausforderungen der Datenökonomie, beschreiben die drohende Spaltung des Arbeitsmarkts und erklären, warum neue Geschäftsmodelle alte Märkte aufmischen. Auch im digitalen Zeitalter, so die Autoren, bleibt der Wettbewerb zwischen den Unternehmen die entscheidende Kraft, durch die Innovationen entstehen, Anstrengungen belohnt werden und letztlich alle eine Chance bekommen. Ihn gilt es daher gegen die Monopolisierungstendenzen der Internetwirtschaft besonders zu schützen.

Die Digitalisierung besitzt ein gewaltiges Potenzial, unseren Wohlstand weiter zu mehren. Damit die möglichen Gewinne für alle gehoben werden können, muss die Ordnung der Wirtschaft an die neue Zeit angepasst werden. Strategien, die Ludwig Erhard vor vielen Jahrzehnten entwickelt hat, können dabei helfen, auch wenn sie im Detail nicht mehr passen und modifiziert werden sollten. Damals wie heute benötigen Märkte Regeln und müssen beaufsichtigt werden, damit sie zum Wohle aller arbeiten und keine destruktiven Kräfte entwickeln. Werden heute die Weichen richtig gestellt, kann Ludwig Erhards Vision vom Wohlstand für alle auch im digitalen Zeitalter Wirklichkeit werden.

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Gunter Grittmann
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