Hochschulranglisten als Qualitätsindikatoren im Wettbewerb der Hochschulen
Fachzeitschrift // 2003Am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften wird untersucht, inwieweit Studierende die Qualität der Fachbereiche bei der Studienortwahl berücksichtigen. Im Rahmen eines Gravitationsansatzes zeigt sich, dass vor allem die Nähe zum Heimatort und die Lebenshaltungskosten am Ort der Hochschule die Studienortwahl bestimmen. Bezüglich der Qualität der Bildungsleistungen finden sich zwar keine signifikanten Effekte von Bewertungen im Rahmen von Umfragen bei Studierenden. Die positive Bewertung eines Fachbereiches durch Professoren aber geht mit höheren Studierendenzahlen einher ebenso wie die Höhe der eingeworbenen Drittmittel.
Büttner, Thiess, Margit Kraus und Johannes Rincke (2003), Hochschulranglisten als Qualitätsindikatoren im Wettbewerb der Hochschulen, DIW Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 2/2003 , 252-270