3. Internationale BIBB/IAB/ZEW-Konferenz zum Thema Changing Tasks - Consequences for Inequality

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) laden zur dritten gemeinsamen internationalen TASKS-Konferenz ein. Die im Rahmen des SEEK-Forschungsprogramms finanzierte Konferenz beschäftigt sich mit dem Einfluss des technologischen Wandels und der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt. Insbesondere liegt der Fokus dieser Konferenz auf den potenziellen Auswirkungen veränderter beruflicher Tätigkeiten auf die Lohn- und Beschäftigungsstruktur. Hintergrund ist die in vielen Industrieländern zu beobachtende Polarisierung auf dem Arbeitsmarkt, die mit einer steigenden Nachfrage sowohl für Hoch- als auch für Geringqualifizierte einhergeht. Gleichzeitig sind veränderte Tätigkeitsstrukturen aufgrund von Computerisierung und Automatisierung zu beobachteten, die es zunehmend ermöglicht, routinierbare Arbeiten durch Maschinen zu ersetzen oder ins Ausland zu verlagern. Ziel der Konferenz ist, den Zusammenhang dieser Phänomene wissenschaftlich genauer zu beleuchten und zu diskutieren.

Der wissenschaftliche Ausschuss begrüßt die Einreichung von Beiträgen aus allen Fachbereichen der Arbeitsökonomik, die sich mit beruflichen Tätigkeiten und deren Einfluss auf die Lohn- und Beschäftigungsstruktur beschäftigen. Soziologische, pädagogische oder interdisziplinär orientierte Beiträge zu den genannten Themen sind willkommen. Hierzu zählen beispielsweise Ansätze, die den ungleichen Zugang zu Beschäftigung oder beruflichen Positionen aufgrund unterschiedlicher Bildungsabschlüsse oder des sozialen Hintergrundes sowie weitere Aspekte von Ungleichheit behandeln. Der Ausschuss begrüßt zudem Beiträge, die den tätigkeitsbasierten Ansatz aufgreifen, um verwandte Forschungsfragen zu beleuchten, wie z.B. solche im Zusammenhang mit Technologie, veränderten Qualifikationsanforderungen, beruflicher Mobilität, lokalen Arbeitsmärkte, Handel, Offshoring, der Rolle von Institutionen, Unvollkommenheiten des Arbeitsmarkt, Mess- oder Operationalisierungskonzepte für Tätigkeiten und Tätigkeitsgruppen. Es können sowohl empirische als auch theoretische Beiträge eingereicht werden.

Hauptredner

• David Autor (MIT Economics, Cambridge MA, US)
• Thomas Lemieux (University of British Columbia, CA)
• Michael Handel (Northeastern University Boston, US)
• Uta Schönberg (University College London, UK)

Wissenschaftlicher Ausschuss

• Bernd Fitzenberger (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg)
• Christian Dustmann (University College London, UK)
• Maarten Goos (Katholieke Universiteit Leuven, BE)
• Alexandra Spitz-Oener (Humboldt-Universität zu Berlin)
• Heike Solga (WZB, Berlin)
• Olaf Struck (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)
• Reinhold Weiß (BIBB, Bonn)
• Holger Bonin (ZEW, Mannheim, Germany)
• Joachim Möller (IAB, Nuremberg, Germany)

Call for Papers

Link zum englischsprachigen Call for Papers (als PDF-Datei, 282 KB)

Programm

Download des Konferenzprogramms in englischer Sprache (als PDF-Datei, 232 KB)

Einreichung

Die Frist zur Einreichung der vollständigen Papiere ist der 1. Dezember 2013. Bitte senden Sie die vollständige Arbeit oder ein erweitertes Abstract (mind. 3 Seiten) als PDF-Datei per E-Mail an tasks@iab.de. Die Bekanntgabe der ausgewählten Einreichungen erfolgt bis spätestens zum 15. Januar 2014. Teilnehmer, die ein Papier präsentieren, werden gebeten, die vollständige Version bis spätestens zum 1. Mai 2014 einzureichen. Registrierungsfrist: 1. Mai 2014.

Zu SEEK

Das Ziel des Forschungsprogramms SEEK (Strengthening Efficiency and Competitiveness in the European Knowledge Economies) ist es, das Verständnis über die bestmögliche Gestaltung politischer Maßnahmen zu schärfen. Diese sollen Innovationen, die Bildung von Humankapital, den Einsatz von Informationstechnologie und den schonenden Umgang mit Umweltressourcen fördern und folglich die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit Europas verbessern.Diese Konferenz wird im Rahmen des SEEK-Forschungsprojektes finanziell gefördert.