Donata Riedel // Handelsblatt
Europa - Eindämmung der Krise, und dann?
KonferenzDie Überwindung der Wirtschaftskrise im Euroraum ist derzeitdie größte wirtschaftliche Herausforderung für die europäischePolitik. Um diese Herausforderung meistern zu können,ist es notwendig, die aktuelle wirtschaftliche Lage richtig einzuschätzenund die richtigen Maßnahmen zur Überwindungder Krise einzuleiten. Über die Frage, wo Europa in der Bekämpfungder Krise steht, gibt es ebenso divergierende Auffassungenwie darüber, was zu tun ist, um eine wirtschaftlicheErholung zu erreichen und die Europäische Währungsuniondauerhaft zu stabilisieren.
Es ist zu diskutieren, ob das nun implizit etablierte Konzeptfür die langfristige institutionelle Architektur der Währungsuniontragfähig ist. Weiter steht zur Debatte, ob unter demDruck der Krise Maßnahmen getroffen wurden, die zur schnellenBereinigung einer akuten Notsituation sinnvoll sind, aberfür die langfristige Stabilisierung eines europäischen Wirtschafts-und Gesellschaftssystems Defizite aufweisen. Daranschließt sich die Frage an, wie die EU und das Eurosystemausgestaltet werden müssen, um diese Defizite zu beseitigen.
Programm
Programm (als PDF-Datei, 60 KB)
Veranstalter
Die Konferenz veranstaltet der Wirtschaftsdienst, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, zusammen mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung unter Federführung von Clemens Fuest.
Wirtschaftsdienst – Zeitschrift für Wirtschaftspolitik
Der Wirtschaftsdienst, herausgegeben von der ZBW – Leibniz- Informationszentrum Wirtschaft, erscheint seit 1916 und gehört damit zu den traditionsreichsten wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften in Deutschland. Der Wirtschaftsdienst bietet:
- ein Forum für Wirtschaftswissenschaften,
- volkswirtschaftliche Politikberatung,
- relevante wirtschafts- und sozialpolitische Themen,
- namhafte Autoren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik,
- Aktualität und Unabhängigkeit.
Durch regelmäßige Konferenzen mit wechselnden Kooperationspartnernvertieft der Wirtschaftsdienst seine Vermittlerrolle zwischen Wissenschaft und Politik.
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
Das 1990 gegründete ZEW hat sich als eines der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute mit hoher europäischer Reputation etabliert. Seine Arbeit ist vier Zielen verpflichtet:
- exzellenter Forschungsleistung,
- anspruchsvoller wirtschaftspolitischer Beratung,
- der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses und
- dem Wissenstransfer an die fachliche und allgemeine Öffentlichkeit.
Dabei wendet sich das Institut an Entscheider in Politik, Wirtschaft und Verwaltung, Wissenschaftler im nationalen und internationalen Bereich sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Personen
Brigitte Preissl // Wirtschaftsdienst (ZBW)
Isabel Schnabel // Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Marcel Fratzscher, PhD // DIW Berlin
Kai A. Konrad // Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen
Jürgen von Hagen // Universität Bonn
Christoph M. Schmidt // Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung
Fritz W. Scharpf // ehem. Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung
Peter Friedrich // Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten