Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka (mitte) mit ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest (links) und dem kaufmännischen Direktor, Thomas Kohl

Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, referierte am 3. Februar 2014 am ZEW über innovationspolitische Impulse für ein starkes Deutschland. Rund 250 Gäste verfolgten den Vortrag in der Reihe Wirtschaftspolitik aus Erster Hand.

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Deutschland sei das Land, das die meisten wissensbasierten Hightech-Güter exportiere. Es liege damit noch vor der reichsten Volkswirtschaft der Welt, den USA. Auch in den Rankings zu Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit bekomme Deutschland immer vordere Plätze bescheinigt, sagte die Ministerin zum Auftakt ihres Vortrags. Wichtige Säulen für diesen Erfolg seien Deutschlands mittelständische Wirtschaftsstruktur und der hohe Stellenwert, der Bildung und Forschung zuerkannt werde. "Wir dürfen uns jedoch nicht auf diesen Errungenschaften ausruhen", sagte Wanka. Insbesondere beim Transfer von theoretischem Wissen in marktfähige Güter und Dienstleistungen müsse Deutschland noch viel besser werden. Um die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern, habe die Politik eine Reihe von Formaten entwickelt, die es auszubauen und fortzuführen gelte, sagte die Ministerin. Als Beispiele griff sie das Konzept des Forschungscampus heraus sowie die High-Tech-Strategie der Bundesregierung. Als wichtiges Ziel für die Zukunft nannte Wanka eine "vierte industrielle Revolution", also das Zusammenbringen von Digitalisierung und Industrie. Auch hierzu habe die neue Regierung einige Pläne, etwa die Errichtung von Forschungszentren, die sich auf Fragen rund um Big-Data konzentrierten. Auch die Veränderung der Arbeitswelt, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Stärkung der deutschen Hochschullandschaft seien Herausforderungen für die Zukunft.

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Kathrin Böhmer
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