ZEW-DIFI-Report erschienen: Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen zeigt Stabilität auf hohem Niveau

Forschung

Mittelwert aus Lage- und Erwartungseinschätzung für die vier Immobilienmarktsegmente (Büro, Einzelhandel, Logistik, Wohnen)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) hat sich im zweiten Quartal 2014 gegenüber dem Vorquartal um 1,9 Punkte verbessert. Mit aktuell 24,9 Punkten stabilisiert er sich damit weiter auf dem hohen Niveau der letzten Quartale. Der leichte Zugewinn geht auf positivere Einschätzungen der Finanzierungssituation zurück, welche die leicht nachgebenden Finanzierungserwartungen überkompensieren. Dies sind zentrale Ergebnisse der vierteljährlichen ZEW-Umfrage unter Immobilienmarktexperten zum Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland. An der Umfrage im Mai 2014 beteiligten sich 47 Experten.

Die optimistische Stimmung unter den Marktteilnehmern spiegelt die günstigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland wider. Trotz des schwelenden Ukrainekonflikts, möglicher Deflationsrisiken und damit einhergehenden Befürchtungen einer konjunkturellen Verlangsamung gilt die wirtschaftliche Lage Deutschlands als sehr stabil. Gepaart mit der weiterhin lockeren Geldpolitik der EZB bleibt das Umfeld für Immobilienfinanzierungen entsprechend attraktiv.

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DIFI-Report Quartal 2 - 2014

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) bildet die Lage (vergangene sechs Monate) und die Erwartungen (kommende sechs Monate) der Umfrageteilnehmer bezüglich der deutschen Immobilienfinanzierungsmärkte ab. Er wird quartalsweise ermittelt und berechnet sich als Mittelwert der Salden für die Immobilienmarktsegmente Büro, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Die Salden für die Segmente ergeben sich aus den prozentualen positiven und negativen Antworten der Umfrageteilnehmer auf die Frage nach der Lage und der Finanzierungserwartung für den deutschen Immobilienmarkt. Der DIFI wird in Kooperation von Jones Lang LaSalle (JLL) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhoben und veröffentlicht.