Im April 1991 stellte der baden-württembergische Wissenschaftsminister Klaus von Trotha der Öffentlichkeit das neu gegründete ZEW vor.

Vor 25 Jahren, im April 1991, hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, seine Arbeit aufgenommen. Dies war der Startschuss für eine Erfolgsgeschichte, die das ZEW innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne in die Spitzengruppe der europäischen Wirtschaftsforschungsinstitute geführt hat. Gebührend gefeiert wird das 25-jährige Jubiläum des Forschungsinstituts im Rahmen eines Festakts am 8. Dezember 2016 im Beisein hochrangiger Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Von Anfang an hat das ZEW konsequent auf das Konzept qualitativ hoch stehender wissenschaftlicher Arbeit verbunden mit Internationalität, Interdisziplinarität und Praxisbezug gesetzt. Dabei hat es sich immer wieder, zusätzlich zu seinen fünf ursprünglichen Forschungsbereichen Arbeitsmärkte, Industrieökonomik, Finanzmärkte, Umwelt- und Ressourcenökonomik und Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft, weitere neue Forschungsfelder erschlossen. Dazu zählen beispielsweise die Informations- und Kommunikationstechnologien, die internationalen Verteilungsanalysen sowie Wettbewerb und Regulierung. Hinzutreten wird in Kürze als weiteres Forschungsfeld das „Marktdesign“, dessen wissenschaftliche Bearbeitung vom neuen Präsidenten des ZEW, Professor Achim Wambach, Ph.D. angeregt wurde.

National und international ist das ZEW hervorragend positioniert. So hat etwa die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahr 2015 festgestellt, dass das ZEW unter den deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten dasjenige ist, das am erfolgreichsten bei der EU Forschungsmittel im 7. Forschungsrahmenprogramm eingeworben hat und das vor dem Hintergrund eines harten internationalen Wettbewerbs.

Der Festakt zum 25-jährigen Jubiläum des ZEW im Dezember 2016 in Mannheim wird Gelegenheit geben, auf einige wichtige Stationen in der Entwicklung des ZEW zurückzublicken und über die Weichenstellungen für die kommenden 25 Jahre zu diskutieren.

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Gunter Grittmann
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