Die Schülergruppe des Eschbach-Gymnasiums während ihrer Projektvorstellung am ZEW.

Die Verbindung von ökonomischer Theorie und praktischer Anwendung haben Schülerinnen und Schüler des Eschbach-Gymnasiums aus Stuttgart-Freiberg bei einem Besuch am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, erlebt – und aktiv mitgestaltet. Für ihren Wirtschaftsleistungskurs tauschten sich die Gymnasiasten der 11. Klasse am Mittwoch, 17. Juli 2018, nicht nur mit ZEW-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus, sondern gewannen auch bei Experimenten und einem Planspiel spannende Einblicke in die Arbeit des Instituts.

Dr. Martin Kesternich, stellvertretender Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Umwelt-und Ressourcenökonomie, Umweltmanagement“, begrüßte die Schülergruppe am ZEW und gab einen Überblick über die Arbeit am Institut und die verschiedenen Forschungsschwerpunkte. Vor allem ging es dabei um die Verbindung von Wirtschaft und Umwelt. Den Schülerinnen und Schülern wurde vermittelt, wie Märkte als Allokationsmechanismen fungieren und wie sich das Handeln eines Marktteilnehmers auf den Nutzen unbeteiligter Personen auswirkt. Theoretische Vorlesungsblöcke durch Experten/innen des ZEW wurden durch praktische Experimente ergänzt, an denen sich die Gäste selbst beteiligen konnten.

Sehr engagiert zeigten sich die elf Schüler und Schülerinnen bei einem Projekt, in dem sie selbst die Rolle eines Wirtschaftspolitikberaters einnahmen. Sie entwickelten dabei konkrete Handlungsempfehlungen für eine effiziente Verkehrsstrategie für die Stadt Stuttgart, zu der sie anschließend kritisch befragt wurden. Abschließend, stellte sich das ZEW als Ausbildungsinstitution und Arbeitgeber vor. So gewannen die Gäste einen umfassenden Eindruck davon, welche Möglichkeiten eine wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung bietet. Die Lehre durch ZEW-Experten/-innen war eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag, befanden auch die mitgereisten Lehrkräfte.

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Felix Kretz
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