„Horizon Europe“ stellt die Weichen für Europas Forschung und Innovationen

ZEW Lunch Debate in Brüssel

"Horizon Europe" soll wirtschaftliches Wachstum mit Innovation und gesellschaftlichen Anforderungen zusammenzubringen.

Innovationen sind mit die wichtigste Triebkraft für das europäische Wirtschaftswachstum und somit für langfristige Prosperität. Maßgeblich mitforciert haben diese Entwicklung EU-Rahmenprogramme für Forschung und Innovation (F&I). Im Sommer 2018 hat die Europäische Kommission ihren Vorschlag für das kommende Rahmenprogramm „Horizon Europe“ vorgelegt – mit äußerst ehrgeizigen Zielen auf der europäischen Forschungsagenda. Mit den Auswirkungen von F&I in Europa beschäftigt sich vor diesem Hintergrund die nächste ZEW Lunch Debate „Beyond Horizon 2020: Translating Public Research into Innovation“ des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, am 17. Oktober 2018 in der Brüsseler Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der EU.

„Horizon Europe“ ist anspruchsvoll: Es soll das Innovationspotenzial in der gesamten EU maximieren, indem einerseits die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und andererseits der Fokus auf gesellschaftliche Herausforderungen gesetzt wird, die unser tägliches Leben betreffen. Das F&I-Rahmenprogramm stellt Europa dabei vor neue Herausforderungen: Wie kann die Kluft zwischen verschiedenen europäischen Regionen verringert werden? Welche Faktoren fördern die Verbreitung von Innovationen? Und wie lässt sich die Lücke zwischen Wissenschaft und Industrie schließen? Dies sind nur einige Fragen, die bei der Lunch Debate diskutiert werden. Die Grundlage dafür bildet der Einstiegsvortrag von Dr. Georg Licht, Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“, der erste Ergebnisse aus dem H2020-Projekt „FRAME“ vorstellt. „FRAME“ hat die Entwicklung eines Instrumentariums zur zuverlässigen Bewertung der Auswirkungen von Innovationspolitik in Europa zum Ziel.

An der darauffolgenden Diskussion beteiligen sich neben Dr. Georg Licht folgende Wissenschaftler, Innovationsexperten/-innen und Mitglieder der EU-Kommission:

  • Prof. Diego Comin, Ph.D., Professor am Dartmouth College und Research Fellow am Centre for Economic Policy Research (CEPR)
  • Prof. Marja Makarow, Ph.D., Direktorin des Biocenter Finland, Helsinki
  • Prof. Dr. Luc Soete, Vorsitzender der ESIR Group
  • Kurt Vandenberghe, Director for Policy Development and Coordination in der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission

Bei der Diskussionsreihe ZEW Lunch Debates kommen seit 2014 Experten zusammen, um zur Mittagszeit aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen in Europa zu diskutieren. Die regelmäßig in Brüssel stattfindende Veranstaltung bietet Gelegenheit zur kontroversen, offenen und engagierten Debatte.

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