Evaluation des Förderprogramms Eurostars-2 (2014-2021) – nationaler Teil
Evaluation des Förderprogramms Eurostars-2 (2014-2021) – nationaler Teil
Eurostars ist ein grenzüberschreitendes Förderprogramm, das von den 34 EUREKA-Mitgliedsländern (EU-27 Staaten und 7 Partnerländern) gemeinsam mit der Europäischen Kommission getragen und finanziert wird. Nach einer ersten Förderperiode von 2008 bis 2013 (Eurostars-1), schloss sich unter Horizon 2020 das Nachfolgeprogramm Eurostars-2 für die Förderperiode von 2014 bis 2021 an. Das Förderprogramm richtet sich an forschungstreibende kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die zusammen mit anderen europäischen Partnern grenzüberschreitend FuE-Projekte durchführen. Gemäß Definition der EU sind dies KMU, die eine FuE-Intensität (gemessen am Umsatz bzw. Personal) von mindestens 10 % aufweisen. Hochschulen und Forschungseinrichtungen können sich als weitere Projektpartner beteiligen und gefördert werden.
Die Finanzierung von geförderten Eurostars-2-Projekten erfolgt auf nationaler Ebene durch das BMBF, wobei die Fördermittel durch einen Beitrag der Europäischen Kommission aufgestockt werden. Rund 700 Vorhaben wurden im Zuge von Eurostars-2 vom BMBF mit insgesamt knapp 150 Mio. Euro gefördert, darunter befanden sich rund 400 Verbundprojekte.
Das Ziel des Projektes ist es, die nationale Förderung für deutsche Zuwendungsempfänger innerhalb des Förderprogramms Eurostars-2 zu evaluieren. Die Evaluation soll Aussagen über die Ziele und die Zielerreichung, die Wirksamkeit der nationalen Fördermittel und der Wirtschaftlichkeit des Programms liefern, entsprechend dem § 7 Abs. 2 BHO. Darüber hinaus werden innovative Handlungsempfehlungen entwickelt, die sich an den gesellschaftlichen Belangen orientieren und Impulse für die zukünftige Gestaltung des Programms geben.