ZEW zählt zu den Top Five der weltweit wichtigsten Vordenker auf dem Gebiet der Klimapolitik

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim belegt im gerade veröffentlichten "Climate Think Tank Ranking" für das Jahr 2013 des renommierten International Center for Climate Governance (ICCG) unter den rund 200 evaluierten Institutionen den vierten Platz. Es zählt somit zu den weltweit wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich mit den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels und klimabezogener Politik beschäftigen. Damit rückt das Forschungsinstitut im standardisierten Ranking des ICCG, bei dem die Forschungs- und Beratungsleistung eines Instituts auf die Anzahl seiner Wissenschaftler verteilt wird, im Vergleich zum Jahr 2012 um zwei Positionen nach vorne.

Insgesamt wurden die im Ranking erfassten Institute und Einrichtungen von den Experten des ICCG anhand von 15 Kriterien bewertet, die sich in den drei Schwerpunkten Aktivität, Veröffentlichungen und Reichweite zusammenfassen lassen. Unter dem Aktivitätsaspekt werden der Einfluss des Instituts auf die Politik und der Praxisbezug seiner Forschung bewertet. Die Veröffentlichungen beinhalten die Anzahl und die Qualität der Publikationen. Hier spielt beispielsweise die Zahl der Beiträge in sogenannten "Peer-Reviewed Journals", den renommiertesten wissenschaftlichen Fachzeitschriften, eine große Rolle. Der in diesem Jahr neu eingeführte Aspekt der Reichweite ist ein Maß für die Verbreitung der Forschungsergebnisse des Instituts bei ausgewählten internationalen Konferenzen und über das Internet.

Neben dem standardisierten Ranking, bei dem die Forschungs- und Beratungsleistung auf die Anzahl der Wissenschaftler verteilt wird, wurde auch ein absolutes Ranking erstellt. Dieses bewertet ausschließlich den wissenschaftlichen Output ohne die Anzahl der Mitarbeiter und die Größe der Einrichtung zu berücksichtigen. Auch hier liegt das ZEW, bei dem nur die Mitarbeiter im Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement gezählt wurden, mit Platz 21 im vorderen Bereich vor weitaus mitarbeiterstärkeren Instituten.

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