ZEW-Erste Group Bank-Konjunkturindikator CEE - Konjunkturerwartungen ziehen leicht an
Konjunkturindikator CEEDie Konjunkturerwartungen für die Region Mittel- und Osteuropa inklusive der Türkei (CEE-Region) sind im August 2015 marginal optimistischer. Der ZEW-Erste-Group Bank Konjunkturindikator CEE steigt in der aktuellen Umfrage um 3,5 Punkte auf jetzt 19,0 Punkte. Der ZEW-Erste-Group Bank Konjunkturindikator CEE spiegelt die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexperten für die CEE-Region auf Sicht von sechs Monaten wider. Er wird seit dem Jahr 2007 monatlich vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, mit Unterstützung der Erste Group Bank, Wien, gemeinsam mit anderen Finanzmarktdaten erhoben.
Die Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der CEE-Region geht im August 2015 um 20,1 Punkte zurück und verzeichnet aktuell einen negativen Stand von minus 4,7 Punkten. Nichtdestotrotz beurteilt die große Mehrheit von 85,7 Prozent der Befragten die aktuelle Lage in der Region als normal.
Informationen zu weiteren Indikatoren der CEE-Region, der Eurozone, den einzelnen, von der Umfrage abgedeckten CEE-Ländern sowie zu Österreich finden Sie in der Tabelle am Ende der Pressemitteilung. Bei der Berechnung der Indikatoren für die CEE-Region, die Eurozone und die Türkei werden die Antworten aller Umfrageteilnehmer berücksichtigt. Nicht einbezogen werden die türkischen Teilnehmer an der Umfrage bei der Berechnung der Indikatoren für die einzelnen CEE-Länder sowie Österreich, da es ansonsten aufgrund ihres hohen Anteils an den Befragungsteilnehmern insgesamt zu erheblichen Verzerrungen der Ergebnisse kommen würde.
Ablauf der Umfrage und Methodologie
Der Finanzmarkttest CEE ist eine monatliche Umfrage unterFinanzmarktexperten, die das ZEW mit Unterstützung der Erste Group Bank AG in Wien seit Juni 2007 durchführt. Ziel der Umfrage ist es, Indikatoren für das allgemeine Konjunkturklima für die Region Mittel- und Osteuropa (CEE) sowie Österreich zu entwickeln. Zur CEE-Region zählen Bulgarien, Kroatien, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Slowenien und seit Oktober 2010 die Türkei.
Im Einzelnen werden die Finanzmarktexperten nach der Beurteilung der aktuellen konjunkturellen Lage sowie nach ihren mittelfristigen Erwartungen für die entsprechenden Volkswirtschaften befragt sowie nach ihrer Einschätzung hinsichtlich der Entwicklung der Inflationsrate, der kurz- und langfristigen Zinsen, der Aktienkurse und der Wechselkurse auf Sicht von sechs Monaten. Die Experten geben bei ihren Antworten qualitative Tendenzeinschätzungen bezüglich der Veränderungsrichtung ab. Detaillierte Ergebnisse zu den einzelnen mittel- und osteuropäischen Staaten sowie zu Österreich enthält der "Financial Market Report CEE", der vierteljährlich erscheint.
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