Konjunkturerwartungen wieder im leicht positiven Bereich
Konjunkturindikator SchweizDer ZEW-CS-Indikator für die Schweiz steigt im März 2016 um 8,4 Punkte auf 2,5 Punkte. Damit drehen die Konjunkturerwartungen wieder in den leicht positiven Bereich. Eine deutliche Mehrheit von 71,1 Prozent der befragten Analysten geht jedoch von einer unveränderten Konjunkturentwicklung aus. Der ZEW-CS Indikator spiegelt die Einschätzung der konjunkturellen Entwicklung in der Schweiz auf Sicht von sechs Monaten wider. Er wird vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, in Zusammenarbeit mit der Credit Suisse (CS), Zürich, monatlich im Rahmen des Finanzmarkttests für die Schweiz erhoben.
Die aktuelle Konjunkturlage in der Schweiz wird ebenfalls überwiegend als „normal“ beurteilt. Dieser Auffassung sind jedenfalls 92,1 Prozent der Befragten. Insgesamt ergibt sich dadurch für die Schweiz ein weitgehend unveränderter Konjunkturausblick.
Bezüglich möglicher Wachstumstreiber richtet sich der Blick auf die Ergebnisse für die Eurozone und die USA. Für die Eurozone verschlechtern sich die Konjunkturerwartungen in der aktuellen Umfrage um 12,0 Punkte auf 0,0 Punkte. Damit gehen die Analysten auch für die Eurozone weder von einer Verbesserung noch von einer Verschlechterung der Konjunktur aus. Auch für die USA ist die erwartete künftige Wirtschaftsentwicklung verhalten und beläuft sich auf 2,7 Punkte. Somit bleiben aus Sicht der Analysten wichtige Wachstumsimpulse aus der Weltwirtschaft für die Unternehmen in der Schweiz erst einmal aus.
Detaillierte Ergebnisse
Detaillierte Ergebnisse – einschließlich der Umfrageergebnisse bezüglich der Wirtschaftsentwicklung anderer Länder – können der heute veröffentlichten Ausgabe des "Finanzmarktreport Schweiz" entnommen werden.
Für Rückfragen zum Inhalt
Dr. Lena Jaroszek (ZEW), Telefon +49 (0)621 1235-380, E-Mail jaroszek@zew.de
Lukas Gehrig (Credit Suisse), Telefon +41 44 333 52 07, E-Mail lukas.gehrig@credit-suisse.com