Konjunkturoptimismus hält an
ZEW-KonjunkturerwartungenDie ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen im Mai 2017 abermals an und liegen jetzt bei 20,6 Punkten, um 1,1 Punkte höher als im Vormonat. Der langfristige Durchschnitt von 23,9 Punkten wird noch nicht ganz erreicht. Die Einschätzung zur aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland fällt im Mai ebenfalls erneut besser aus. Der Index steigt um 3,8 Punkte auf einen Wert von 83,9 Punkte. Damit ergeben Lageeinschätzung und Erwartungen zusammen genommen einen recht positiven Ausblick für das deutsche Wirtschaftswachstum in den kommenden sechs Monaten. „Die neuesten Veröffentlichungen zum Bruttoinlandsprodukt bestätigen die gute Verfassung der deutschen Wirtschaft. Darauf deuten auch schon seit längerem die ZEW-Indikatoren hin. Allmählich werden auch die Aussichten für das gesamte Eurogebiet besser, womit sich das wirtschaftliche Umfeld für die deutschen Exporte weiter festigt“, kommentiert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach.
Der Index der Erwartungen der Finanzmarktexperten/-innen für die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigt im Mai signifikant um 8,8 Punkte an. Der Erwartungsindikator beträgt nun 35,1 Punkte. Gleichzeitig verbessert sich auch der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum im Mai recht deutlich. Der neue Wert liegt um 6,8 Punkte höher als im April und beträgt aktuell 18,3 Punkte. Im Gleichklang mit den besseren Konjunkturaussichten für das Eurogebiet steigen auch die Erwartungen zur Inflationsrate. Für das Eurogebiet liegt der entsprechende Indikator im Mai bei 17,0 Punkten und damit um 4,1 Punkte höher als im April.
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Ausführliche Informationen und Studien zu den ZEW-Konjunkturerwartungen sowie die Veröffentlichungstermine 2017 (als PDF-Datei, 24 KB) und die historische Datenreihe (als Excel-Datei, 81 KB)