Bundeskanzlerin würdigt Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

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Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel spricht am ZEW.

Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel, besuchte heute das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Vor rund 570 geladenen Gästen würdigte sie durch ihren Besuch die herausragende Leistung des ZEW auf wissenschaftlichem Gebiet und in der Politikberatung. Sie sprach dem Präsidenten des ZEW hierfür sowie für sein Engagement im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ihren Dank aus.

Der Präsident des ZEW, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz, erklärte: "Das ZEW ist stolz, Sie, geehrte Frau Bundeskanzlerin, trotz ihres prall gefüllten Terminkalenders heute in Mannheim begrüßen zu dürfen". Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuell schwierigen konjunkturellen Lage, sei es ein Glücksfall, dass Sie heute am ZEW über aktuelle wirtschafts- und finanzpolitische Fragen referiere. Franz bezeichnete es als richtig, dass die Bundesregierung nicht auf konjunkturpolitische Strohfeuer setze, sondern wachstumsfördernde Maßnahmen ergreife.

Der Wissenschaftsminister von Baden-Württemberg Prof. Dr. Peter Frankenberg begrüßte im Namen der Landesregierung die Bundeskanzlerin sehr herzlich. Er hob hervor, dass sie mit dem ZEW eine herausragende Forschungseinrichtung besuche, die gleichzeitig in der Metropolregion Rhein Neckar in ein hervorragendes wissenschaftliches Umfeld eingebettet sei. Die Bundeskanzlerin stellte in ihrem Vortrag heraus, dass die Wirtschaftspolitik den starken konjunkturellen Abschwung nicht vollständig kompensieren könne. Jedoch sei Deutschland gegenwärtig deutlich besser gegen wirtschaftliche Krisen gewappnet als noch vor einigen Jahren. Merkel erklärte, dass für Anfang des kommenden Jahres ein weiteres Konjunkturpaket vorgesehen sei, das wachstumsfördernde Signale senden werde. Insbesondere werde die Bundesregierung dabei auf Infrastrukturmaßnahmen wie etwa Straßenbau, Breitbandkommunikation oder die Sanierung von Schulgebäuden setzen.

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Kathrin Böhmer
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