ZEW-Präsident Achim Wambach zum Brexit am 31. Januar 2020

Kommentar

Jetzt gilt es, ein gutes Handelsabkommen zu vereinbaren

ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, Ph.D. hält die Vereinbarung eines guten Handelsabkommens nach dem offiziellen Brexit-Termin für unerlässlich.

Europa steht vor einem historischen Datum: Der Austritt Großbritanniens aus der EU steht unmittelbar bevor. Bis Ende des Jahres tritt mit diesem offiziellen Brexit eine Übergangsphase in Kraft, in der die künftigen Beziehungen zwischen Vereinigtem Königreich und dem Rest der EU geregelt werden sollen. Der Präsident des ZEW Mannheim, Prof.  Achim Wambach, Ph.D., nimmt dazu Stellung.

„Nach dreimaligem Verschieben wird der Brexit jetzt Wirklichkeit. Dies ist kein Festtag – weder für die Briten, noch für die EU. Mit dem Austritt ist aber nur der erste Teil des Weges geschafft. Jetzt geht es darum, ein gutes Handelsabkommen zu vereinbaren, das den Interessen beider Seiten gerecht wird.

Das Handelsabkommen wird im britischen Parlament weitaus weniger umstritten sein, als es der jetzige Austritt war. An den Briten wird es also diesmal weniger liegen, wenn der Abschluss sich verzögern sollte und eine Verlängerung der Übergangsphase notwendig wird.“

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