ZEW-Ausgründung istari.ai ist KI-Champion BW 2023

Auszeichnungen

Preis für den KI-Champion BW 2023 geht an Dr. Jan Kinnes Start-up istari.ai

Das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat gestern im Rahmen des Digitalgipfels 2023 das Start-up istari.ai mit dem Preis KI-Champion BW ausgezeichnet. Als weltweit erster Anbieter einer Software-as-a-Service-Lösung für KI-basierte Live-Einblicke in die Wirtschaft konnte sich istari.ai in einem starken Bewerberfeld durchsetzen. Die Idee hinter istari.ai entstand im Rahmen eines Forschungsprojekts des ZEW Mannheim mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und führte 2019 zur Ausgründung des Start-ups. Der Preis wurde von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut in Stuttgart an die beiden Gründer von istari.ai, Dr. Jan Kinne und Dr. David Lenz, übergeben.

„Der Preis unterstreicht, dass wir genau auf Kurs sind: Komplexe Web-Recherchen können komplett automatisiert ablaufen und verlässliche Informationen liefern. Für alle Branchen, für alle Regionen, für alle Fragestellungen“, sagt Kinne, der neben seiner Tätigkeit bei istari.ai auch Ökonom im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ und Postdoctoral Fellow an der Harvard University ist.
 
Während früher Daten von Unternehmens-Webseiten manuell erfasst und ausgewertet werden mussten, kann dies heute durch den Einsatz einer künstlichen Intelligenz themengesteuert, hochfrequent und vollautomatisiert geschehen. Die Unternehmensgründung geht auf die Idee zurück, das wissenschaftliche Konzept des Web Mining von Unternehmenswebseiten auch für andere Themenbereiche außer dem Sammeln von Innovationsindikatoren zu nutzen.
 
„Wir freuen uns mit Jan Kinne über den Preis, der wieder einmal mehr den innovativen und praxisrelevanten Charakter der Forschung am ZEW zeigt. Istari.ai ist ein sehr relevantes Thema und am ZEW im hochanerkannten Forschungsbereich Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik entstanden. Für die Zukunft streben wir weitere Ausgründungen an – nicht nur in diesem Forschungsbereich“, sagt Thomas Kohl, kaufmännischer Direktor des ZEW.

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