The Research Data Centre of the Centre for European Economic Research (ZEW-FDZ)
ZEW Discussion Paper Nr. 13-051 // 2013Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stellt eine Reihe seiner Forschungsdatensätze externen Wissenschaftlern zur Verfügung. Das ZEW folgt damit den Empfehlungen der „Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik“ und unterstützt so die Weiterentwicklung der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung. Im November 2012 ist das ZEW-FDZ vom Rat für Sozial und Wirtschaftsdaten (RatSWD) akkreditiert worden. Bei den im ZEW-FDZ angebotenen ZEW Forschungsdaten handelt es sich um Mikrodaten von ZEW Unternehmensbefragungen, ZEW Expertenbefragungen oder ZEW Personenbefragungen. Die Daten einiger ZEW-Befragungen werden externen Wissenschaftlern in einer faktisch anonymisierten Form als Scientific-Use-Files zur Verfügung gestellt. Neben der Nutzung der Scientific-Use-Files können externe Forscher einen Antrag auf Nutzung von formal anonymisierten ZEW-Daten stellen, mit denen sie in den FDZ-Räumen des ZEW arbeiten dürfen. Formal anonymisiert bedeutet, dass die Datensätze weder Namen noch Adressen, aber ansonsten alle Originalangaben der Befragten enthalten. Die formal anonymisierten Daten befinden sich dazu auf einem Stand-alone-Rechner ohne Netzwerkanbindung, von dem keine Daten heruntergeladen werden können. Für das Mannheimer Innovationspanel (MIP) wurden zudem absolut anonymisierte Education-Use-Files für die Nutzung in der Lehre erstellt. Das ZEW-FDZ schließt an die bisherige Praxis des ZEW an, eigene Erhebungsdaten an externe Wissenschaftler weiterzugeben. Vor dem Start des ZEW-FDZ im Januar 2013, stellte das ZEW etwa 280 Wissenschaftlern vom ZEW erhobene Forschungsdaten zur Verfügung; die meisten sind Nutzer des Mannheimer Innovationspanels (250). Das ZEW wird sein Datenangebot für externe Wissenschaftler laufend erweitern. Dies gilt auch für Daten zukünftiger Erhebungen.
Gottschalk, Sandra (2013), The Research Data Centre of the Centre for European Economic Research (ZEW-FDZ), ZEW Discussion Paper Nr. 13-051, Mannheim.