Harmonisierung der Gewinnermittlung in der EU - Analyse der Übergangsregelungen bei Einführung einer Gemeinsamen Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage

ZEW Discussion Paper Nr. 14-045 // 2014
ZEW Discussion Paper Nr. 14-045 // 2014

Harmonisierung der Gewinnermittlung in der EU - Analyse der Übergangsregelungen bei Einführung einer Gemeinsamen Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage

In diesem Beitrag werden die im Richtlinienentwurf enthaltenen Vorschriften zum Einstieg in eine GKKB bzw. zum Ausstieg aus einer GKKB daraufhin untersucht, wie diese sich bei Einführung einer GKB / GUB (Übergang von einer Steuerbilanz auf eine GKB / GUB) auswirken würden. Der Einstieg in eine GKB / GUB unterscheidet sich konzeptionell von der im deutschen Steuerrecht beim Wechsel von einer Gewinnermittlung durch einen Betriebsvermögensvergleich nach § 5 EStG (Steuerbilanz) zu einer Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG (Einnahmen‐Ausgabenrechnung) oder umgekehrt gewählten Vorgehensweise. Nach dem RLE ist kein Übergangserfolg zu ermitteln. Der RLE verfolgt das Ziel, dass sich die Harmonisierung der Gewinnermittlung nicht auf die Höhe des Gesamtgewinns auswirkt, auf einem anderen Weg. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass im Umstellungszeitpunkt weder Liquiditätswirkungen noch zusätzliche Arbeitsbelastungen entstehen. Der Einstieg in eine GKB / GUB mit dem bisherigen Steuerbilanzwert (Art. 44 RLE) und den Modifikationen nach Art. 45 bis Art. 52 RLE ist zwar relativ komplex. Allerdings werden insgesamt betrachtet akzeptable Ergebnisse erzielt.

Scheffler, Wolfram und Melanie Köstler (2014), Harmonisierung der Gewinnermittlung in der EU - Analyse der Übergangsregelungen bei Einführung einer Gemeinsamen Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage, ZEW Discussion Paper Nr. 14-045, Mannheim.

Autoren/-innen Wolfram Scheffler // Melanie Köstler