Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat (IMES)
Fokus der Nachwuchsforschungsgruppe
- Einfluss von Sozialpolitik und Zuwanderung auf Integration
- Rückwirkungen von Immigration auf den Arbeitsmarkt
- Interaktion von wahrgenommener und tatsächlicher Integration mit Sozialpolitik
Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Nachwuchsforschungsgruppe „Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat“ (IMES) untersucht die ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Zuwanderung nach Deutschland. Mithilfe von mikroökonometrischen Methoden werden sowohl kurz-, mittel- als auch langfristige Effekte in den Blick genommen: Einerseits werden Erfolgsfaktoren für die Arbeitsmarktintegration von Migranten/-innen und insbesondere von Geflüchteten analysiert. Andererseits trägt IMES dazu bei, Rückwirkungen von Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt des Ziellandes und Einstellungen in der aufnehmenden Gesellschaft besser zu verstehen.
Die Nachwuchsforschungsgruppe bearbeitet das Projekt „Integration von Migranten/-innen und Einstellungen zum Sozialstaat“ (IMES) in Kooperation mit dem Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) und dem Sonderforschungsbereich (SFB) 884 „Political Economy of Reforms“ der Universität Mannheim, gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Fördernetzwerk Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS).
#ZEWPodcast mit Dr. Katrin Sommerfeld: Arbeitsmarktwunder Migration?
Warteschlangen an Flughäfen. Stellenausschreibungen in vielen Schaufenstern. Unternehmen, die ihre Aufträge nicht abarbeiten können. Der Mangel an qualifizierten, aber auch an weniger qualifizierten Arbeitskräften ist aktuell eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen. Selbst Außenministerin Annalena Baerbock und Arbeitsminister Hubertus Heil flogen Anfang Juni nach Brasilien, um dort Pflegekräfte anzuwerben. Aber kann mehr Zuwanderung die Probleme wirklich lösen? Im neuen #ZEWPodcast „Wirtschaft · Forschung · Debatten spricht Dr. Katrin Sommerfeld, Wissenschaftlerin im ZEW-Forschungsbereich „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“, über Arbeitskräfte-Engpässe, Zuwanderung und darüber, wie beide Themen ineinandergreifen. Zudem erläutert sie, welche früheren Annahmen sich aus heutiger Sicht als falsch erwiesen haben.
#ZEWPodcast mit Dr. Katrin Sommerfeld: Profitiert Deutschland von der Zuwanderung aus Osteuropa?
Die EU-Osterweiterungen stellen bis heute die größte Ausdehnung der europäischen Arbeitsmärkte dar. Insgesamt über 102 Millionen Osteuropäer/-innen erlangten dadurch das Grundrecht auf Arbeitnehmerfreizügigkeit. 18 Jahre nach der ersten Erweiterungsrunde zieht ZEW-Ökonomin Dr. Katrin Sommerfeld in der aktuellen Folge des ZEW-Podcasts „Wirtschaft · Forschung · Debatten“ eine Bilanz. Außerdem erklärt sie, wie Deutschland auch in Zukunft von osteuropäischen Arbeitskräften profitieren kann.
Geflüchtete und der Arbeitsmarkt – ZEW-Ökonomin Dr. Katrin Sommerfeld im #ZEWPodcast
Die Jahre 2015 und 2016 bleiben durch die sogenannte Flüchtlingskrise im Gedächtnis: Über eine Million Menschen flohen aus Krisengebieten nach Deutschland und baten um Asyl. In der achten Folge des #ZEWPodcasts „Wirtschaft · Forschung · Debatten“ spricht ZEW-Ökonomin Dr. Katrin Sommerfeld darüber, was die Integration von Geflüchteten in den deutschen Arbeitsmarkt bedingt, wie erfolgreich diese seit 2015 verlaufen ist und welche Konsequenzen die Corona-Krise für die Beschäftigung der Geflüchteten hat.
Wissenschaftlicher Beirat
- Prof. Dr. Thomas Bauer
(Ruhr-Universität Bochum, Vizepräsident des RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung) - Prof. Dr. Sebastian Till Braun
(Universität Bayreuth) - Prof. Romana Careja, PhD
(Universität Odense) - Prof. Christian Dustmann, PhD
(University College London und Direktor des interdisziplinären Centre for Research and Analysis of Migration (CReAM)) - Prof. Maureen A. Eger, PhD
(Umeå University) - Prof. Christina Gathmann, PhD
(Luxembourg Institute for Socio-Economic Research (LISER)) - Prof. Dominik Hangartner, PhD
(ETH Zürich und Ko-Direktor des Immigration Policy Lab (IPL)) - Prof. Dr. Irena Kogan
(Universität Mannheim) - Prof. Dr. Christian Albrekt Larsen
(Direktor des Centre for Comparative Welfare Studies, Universität Aalborg) - Prof. Dr. Alexander Schmidt-Catran
(Universität Frankfurt) - Prof. Andreas Steinmayr, PhD
(Universität Innsbruck) - Prof. Jan Stuhler, PhD
(Universität Carlos III, Madrid)