Einblicke in die Arbeit des ZEW

Dreizehn Schüler/innen der freien Bildungseinrichtung BZE Mannheim erhielten Einblicke in die Arbeit des ZEW Mannheim

Dreizehn Schüler/innen des unabhängigen Bildungsträgers BZE in Mannheim waren am 27. Oktober 2023 mit ihrem Lehrer Matthias Reichensperger zu Gast am ZEW Mannheim. Was unterscheidet das ZEW von einer VWL-Fakultät? Wie kommen Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit und wie sieht ein typischer Arbeitsalltag von Wissenschaftler/innen aus? Das sind einige der Fragen, die behandelt wurden.

Zu Beginn stellte Dr. Daniela Heimberger, Leiterin „Internationales und Öffentlichkeitsarbeit“, Eckdaten und Schwerpunkte des ZEW vor. Die Schulgruppe lernte, was wissenschaftliches Arbeiten bedeutet: faktenbasierte, unabhängige und ergebnisoffene Forschung. Das ZEW Mannheim hilft, ökonomische Entwicklungen zu verstehen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu erarbeiten. Dabei sind empirische Daten grundlegend für wirtschaftspolitische Gestaltung.

Justus Nover, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ gab anschließend Einblick in seinen Arbeitsalltag. Anhand eines konkreten Beispiels, einer ZEW-Studie zur Qualität von politischen Entscheidungen, beleuchtete er den deutschen Bildungsföderalismus. Grundlage der Untersuchung war eine Befragung von über 10.000 Personen und allen deutschen Landtagsabgeordneten zur Qualität von Bildungspolitik in ihrem jeweiligen Bundesland. Transparente Informationen zu Bildungsleistungen bei Politikern/-innen aus leistungsstärkeren Bundesländern stießen auf eine hohe Zustimmung, während sie bei Politikern/-innen aus leistungsschwächeren Bundesländern auf wenig Gegenliebe trafen. So gewannen die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Eindruck, was empirische Wirtschaftsforschung bedeutet.

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