DIFI-Report zum 4. Quartal 2013 erschienen: Deutscher Immobilienfinanzierungsindex weiter im Aufwärtstrend
ForschungDer Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) hat sich im vierten Quartal 2013 um mehr als 3 Punkte gegenüber dem Vorquartal verbessert. Damit liegt der DIFI nun bei einem Saldo von 28,0 Punkten und somit deutlich im positiven Bereich. Es handelt sich um den höchsten Stand des DIFI seit der ersten Umfrage im Jahr 2011.
Der Aufwärtstrend des DIFI, der bereits seit Anfang des Jahres anhält, ist auch auf die gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zurückzuführen. Die weiterhin stabile Konjunktur fördert die Bereitschaft, Immobilienfinanzierungen zu vergeben. Insbesondere bei den Core-Finanzierungen steigt der Wettbewerbsdruck unter den Anbietern. Das hat günstige Folgen für die Kreditnehmer in Form von sinkenden Margen und steigenden Beleihungsausläufen. Der durch die EZB kürzlich herabgesetzte Leitzins begünstigt darüber hinaus weiterhin die Marktaktivitäten auf den Finanzierungsmärkten.
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)
Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) bildet die Lage (vergangene sechs Monate) und die Erwartungen (kommende sechs Monate) der Umfrageteilnehmer bezüglich der deutschen Immobilienfinanzierungsmärkte ab. Er wird quartalsweise ermittelt und berechnet sich als Mittelwert der Salden für die Immobilienmarktsegmente Büro, Einzelhandel, Logistik und Wohnen. Die Salden für die Segmente ergeben sich aus den prozentualen positiven und negativen Antworten der Umfrageteilnehmer auf die Frage nach der Lage und der Finanzierungserwartung für den deutschen Immobilienmarkt. Der DIFI wird in Kooperation von Jones Lang LaSalle (JLL) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhoben und veröffentlicht.