Wie Deutschland die Wirtschaftswende meistert

Am 20. März 2024 lud Bundesfinanzminister Christian Lindner den ZEW Präsidenten Prof. Achim Wambach, PhD zu einer intensiven Diskussion über die Zukunft der deutschen Wirtschaft nach Berlin ein. Wissenschaft und Politik trafen sich zu einem Austausch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Economic Dialogue – Neue Dynamik“, die rund 200 Gäste vor Ort und rund 6100 per Livestream verfolgten. Dem Bundesfinanzministerium ging es im Kern darum, gemeinsam Wege zu identifizieren, wie die Wirtschaftswende gelingen kann. Achim Wambach analysierte dabei die derzeitige wirtschaftliche Lage Deutschlands und Europas. Seine evidenzbasierten Einblicke lieferten wertvolle Erkenntnisse für die Diskussion.

In seinem Vortrag mit dem Titel „Wege zu einer neuen wirtschaftlichen Dynamik“ hob der ZEW-Präsident verschiedene Schlüsselfaktoren hervor, um Deutschlands Position in der globalen Wirtschaft zu stärken. Er betonte die dringende Notwendigkeit einer erfolgreichen Transformation hin zu einer grünen Industrie, um den ökologischen Herausforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig innovative Geschäftsfelder zu erschließen. Des Weiteren betonte er die Bedeutung einer Geoökonomie, die auf die Erreichung strategischer Autonomie abzielt, um die Abhängigkeit von externen Ressourcen zu verringern und die nationale Sicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus unterstrich er die Bedeutung, Deutschland als attraktiven Standort für Investitionen und Fachkräfte zu positionieren, indem Anreize geschaffen werden, die Innovation und Wachstum fördern. Schließlich forderte er eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Haushalts, um langfristige Investitionen in Bereiche wie Bildung, Forschung und Infrastruktur zu ermöglichen und so die Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu schaffen.