„Transformation“ im Fokus

Der ZEW-Jahresbericht 2023 verschafft einen Überblick über das vergangene Jahr, der Fokus liegt in dieser Ausgabe auf dem Thema „Transformation“.

Der ZEW-Jahresbericht 2023 widmet sich dem Schwerpunktthema „Transformation“ – unter anderem mit Einblicken in die Forschungsarbeiten des ZEW zur Transformation des Gesundheitssystems, der fortschreitenden Regulierung von KI sowie der sich wandelnden Innovationskraft Deutschlands. Zusätzlich informiert der Bericht über die Highlights des Instituts im vergangenen Jahr und geht auf wichtige Personalia und Jubiläen ein.

„2023 war ein schwieriges Jahr: Nahost-Konflikt, zwei Jahre Ukraine-Krieg, vier Jahre Stagnation der deutschen Wirtschaft. Gleichzeitig müssen Deutschland und Europa gewaltige Transformationsaufgaben bewältigen. Das ZEW begleitet diese Themen wissenschaftlich und gibt der Politik konkrete Empfehlungen an die Hand“, sagt ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD.

Allgemeine Dokumente

ZEW-Jahresbericht 2023

Hervorragende Evaluierung

Besonders erfreulich war die erfolgreiche Evaluierung des ZEW durch die Leibniz-Gemeinschaft im Jahr 2023. In der alle sieben Jahre stattfindenden Begehung erhielt das Institut Bestnoten für seine Forschung, Beratung und den Wissenstransfer. „Die Bewertungen verdeutlichen auch die hervorragende Forschungsinfrastruktur und den herausragenden Teamgeist, die am ZEW in den letzten Jahrzehnten entstanden sind“, betont Thomas Kohl, der das ZEW bis 29.02.2024 als kaufmännischer Geschäftsführer leitete.

Staffelstabübergabe in der kaufmännischen Geschäftsführung

Der Jahresbericht geht auf den Wechsel in der kaufmännischen Geschäftsführung des ZEW zum 1. März ein. Zur Transformation in der Leitungsebene des Instituts veröffentlicht der Jahresbericht ein Interview mit Thomas Kohl und seiner Nachfolgerin, Claudia von Schuttenbach. Thomas Kohl beleuchtet darin im Rückblick seine über 30 Jahre Tätigkeit am ZEW. Und Claudia von Schuttenbach schildert schlaglichthaft, was ihr am Institut besonders wichtig sein wird – als Beispiel: „Den eingeschlagenen Kurs in Sachen Internationalisierung halte ich für richtig und wichtig. Es ist mir ein besonderes Anliegen, unsere internationale Vernetzung auszubauen. Dabei denke ich die Servicebereiche mit.“

ZEW-Expertise auf höchster Ebene gefragt

Bedeutend im Jahr 2023 war die Aktivität ausgewiesener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts in der Politikberatung: Prof. Dr. Irene Bertschek wurde vom Bundesforschungsministerium in das Forum #Zukunftsstrategie berufen. Daneben ist sie im Zukunftsrat des Bundeskanzlers aktiv sowie stellvertretende Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI). Und Bundesfamilienministerin Lisa Paus ernannte Prof. Dr. Holger Stichnoth zum Mitglied der Familienberichtskommission. Mit der Beteiligung von Prof. Dr. Tabea Bucher-Koenen in der Fokusgruppe private Altersvorsorge des Bundesfinanzministeriums und Prof. Dr. Melanie Arntz im Rat der Arbeitswelt konnte das ZEW so seine Expertise umfassend der Regierung zur Verfügung stellen.

Jahr der Jubiläen

Im Jahr 2023 gab es zahlreiche Jubiläen zu feiern: Das Mannheimer Innovationspanel (MIP) wurde vor drei Jahrzehnten als erste europaweite Innovationserhebung ins Leben gerufen. Auch der ZEW – Förderkreis Wissenschaft und Praxis e. V. feierte sein 30-jähriges Bestehen – ihm widmet der Jahresbericht eine Doppelseite. Und zehn Jahre hatte der mit der Universität Mannheim gegründete Leibniz-WissenschaftsCampus MannheimTaxation zu feiern – ein Leuchtturmprojekt, das die deutsche Steuerforschung der vergangenen Jahre eindrucksvoll geprägt hat.

Das ZEW „in der Transformation“

Auch die Beschäftigten des ZEW kommen im neuen Jahresbericht zu Wort. In Form von Testimonials greifen Mitarbeitende das Thema Transformation auf und berichten, wie sich ihre Aktivitäten und Aufgabenbereiche verändert haben.

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