ZEW-Ökonom Martin Kesternich spricht zu Nachhaltigkeitsstrategien

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Paneldiskussion des Landes Baden-Württemberg

Marktwirtschaftliche Steuerung  – staatliche Lenkung: Welchen Mix brauchen wir? Ist es Aufgabe des Staates, weite Bereiche des marktwirtschaftlichen Handelns im Bereich des Klimaschutz zu regeln? Zu dieser Frage diskutiert ZEW-Ökonom Prof. Dr. Martin Kesternich bei einer Paneldiskussion am 6. Juni 2019 in der Staatsgalerie Stuttgart auf Einladung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.

Balance halten zwischen marktwirtschaftlicher Steuerung und staatlicher Lenkung: Wo liegt hier die Verantwortung, beim Staat oder vor allem bei Akteuren, Unternehmen, und Angestellten? Wo sind staatliche Vorgaben notwendig und wo macht es mehr Sinn, die Kräfte des Marktes und den Wettbewerb wirken zu lassen? Martin Kesternich, stellvertretender Leiter des ZEW-Forschungsbereichs „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“, debattiert diese Themen gemeinsam mit Helen Lückge, Climonomics und Vorstandsmitglied des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), moderiert vom Pfarrer und Geschäftsleiter Hohenwart Forum, Uwe Roßwag-Hofmann. Die Paneldiskussion „Marktwirtschaftliche Steuerung – staatliche Lenkung: Welchen Mix brauchen wir?“ beginnt um 13:30 Uhr.

Ökonomische Dimension eines nachhaltig Guten Lebens im Fokus

Die Veranstaltungsreihe Nachhaltig Gut Leben – Wirtschaftsentwicklung unter begrenzten Ressourcen beruht auf einer Initiative des Beirats der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung. Seit mehr als einem Jahr wird in verschiedenen Foren debattiert, wie unser zukünftiges Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell angesichts der begrenzten Ressourcen aussehen kann. Nach den ersten Veranstaltungen, die die Nachhaltigkeit aus ökologischer und sozialer Perspektive beleuchteten, steht am 6. Juni 2019 die ökonomische Dimension im Vordergrund. Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, spricht das Grußwort der Veranstaltung.

WIN-Charta: Gelebte Nachhaltigkeit am ZEW

Das ZEW ist seit 2017 Teil der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit der Landesregierung und dem von ihr entwickelten Instrument der WIN-Charta. Damit bekennt sich das Institut zu seiner ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung. Im ZEW-Zielkonzept, das 2018 beim Land Baden-Württemberg eingereicht wurde, sind die Ziele und die beabsichtigten Maßnahmen zur Nachhaltigkeitssteigerung im Institut festgelegt.

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