ZEW-Ökonomen informieren über demografischen Wandel auf der MS Wissenschaft

Vom 19. bis 21. Juli lag die MS Wissenschaft in Mannheim vor Anker. Das umgebaute Frachtschiff beherbergt die interaktive Ausstellung "Alle Generationen in einem Boot", die Kinder, Jugendliche und Erwachsene über verschiedene Aspekte des demografischen Wandels auf unterhaltsame Art informieren möchte. Am vergangenen Wochenende gingen Wissenschaftler des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit an Bord, um ihren Beitrag zur Ausstellung vorzustellen.

Mannheims Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, Katrin Ellwardt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Prof. Dr. Holger Bonin vom ZEW und Markus Weißkopf, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog und damit Organisator von "Alle Generationen in einem Boot", eröffneten die Ausstellung im Rahmen eines Pressegesprächs.  

Die Arbeitsmarktforscher PD Dr. Friedhelm Pfeiffer und Dr. Karsten Reuß vom ZEW erläuterten anschließend den geladenen Pressevertretern das ZEW-Exponat. Es handelt sich um ein Computersimulationsspiel, das zeigt, wie gesellschaftliche Veränderungen die demographische Entwicklung in Deutschland beeinflussen. Über Regler kann beispielsweise die Geburtenrate, die Höhe der Zuwanderung nach Deutschland oder die Lebenserwartung variiert und direkt nachverfolgt werden, wie sich dies unter anderem auf die Bevölkerungsentwicklung, das Durchschnittseinkommen oder den Anteil der Erwerbstätigen auswirkt. Das Exponat macht den Besuchern sichtbar, wie das Drehen an bestimmten Stellschrauben den demographischen Wandel verschärfen oder abschwächen kann. Ihm liegt ein wissenschaftliches Modell zugrunde, das unter anderem zeigt, wie durch Bildung die Konsequenzen des demographischen Wandels abgemildert werden können.

Nähere Informationen: www.ms-wissenschaft.de sowie www.demografische-chance.de