ZEW reist auf der MS Wissenschaft in die Zukunft der Arbeit
Termine und NachrichtenDas Ausstellungsschiff MS Wissenschaft machte am 9. August 2018 Station am Stresemannufer in Bonn und lud zum Pressegespräch und Rundgang durch die Ausstellung „Arbeitswelten der Zukunft“ ein. ZEW-Ökonom Dr. Ulrich Zierahn war mit an Bord und präsentierte das interaktive Bildschirm-Exponat „Fit für den Jobmarkt der Zukunft“ des Forschungsbereichs. „Arbeitsmärkte, Personalmanagement und Soziale Sicherung“.
Nehmen uns Roboter künftig die Arbeit weg? Werden Maschinen die besseren Arbeitnehmer sein? Wie können wir in einer zunehmend digitalen Arbeitswelt bestehen? Das interaktive ZEW-Exponat greift diese Fragen auf und zeigt den Besuchern/-innen der MS Wissenschaft, welche Aspekte der Arbeit grundsätzlich automatisierbar sind – also von Maschinen übernommen werden könnten – und welche nicht. Die Ausstellungsbesucher/innen können an dem interaktiven Exponat einen typischen Beruf auswählen und die übliche Tätigkeitsstruktur betrachten. Sie sehen, welche Bereiche dieses Berufsfelds in Zukunft automatisiert werden könnten – und wo menschliche Fähigkeiten umso wichtiger werden. „Digitalisierung bedeutet Veränderung, nicht aber den Wegfall ganzer Berufe. An unserem Exponat können die Besucherinnen und Besucher der MS Wissenschaft spielerisch ausprobieren, wie sie sich durch Qualifizierung, veränderte Aufgaben oder auch neue Fähigkeiten für die Arbeitswelten der Zukunft rüsten können“, erklärte der Arbeitsmarktökonom Zierahn.
Station im ZEW-Heimathafen
Auch in Mannheim ankert die MS Wissenschaft vom 23. bis 25. August 2018 an der Rheinpromenade auf dem Lindenhof. Die schwimmende Ausstellung tourt auch in diesem Jahr im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Deutschland und reist anschließend nach Österreich weiter. Wissenschaft im Dialog realisiert die Ausstellung. Die Exponate kommen direkt aus der aktuellen Forschung: Institute von Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und DFG-geförderte Projekte, Hochschulen ebenso wie weitere Partner haben Ausstellungsstücke beigesteuert. Die Ausstellung wird für Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren empfohlen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Sie ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.