ZEW-Team bringt sich mit Diskussionsrunden bei UN-Klimakonferenz 2018 ein

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Ein Team aus dem Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement“ am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, richtet zwei Side-Events bei der diesjährigen Weltklimakonferenz im polnischen Katowice aus. Beide Diskussionsrunden drehen sich um die praktische Umsetzung verbindlicher Regelwerke zur Erreichung der Ziele des Weltklimaabkommens von Paris aus dem Jahr 2015.

Die Veranstaltung Setting the Paris Agreement in Motion: Key Requirements for the Implementing Guidelines, an der ZEW-Ökonomin Claire Gavard, PhD beteiligt ist, beleuchtet zentrale Anforderungen an die konkrete Ausgestaltung effektiver Richtlinien des Pariser Abkommens und setzt sich damit auseinander, wie die Vertragsstaaten diese Richtlinien umsetzen können. Thematische Schwerpunkte bilden der Transparenzmechanismus und die Handhabung der Flexibilitätsmechanismen seitens der Vertragsstaaten. Außerdem werden die bestimmenden Faktoren sowie die Schaffung von Anreizen für Überwachung, Berichterstattung und Durchsetzung aus der Perspektive verschiedener Beteiligungsgruppen diskutiert.

Bei der Veranstaltung Monitoring, Reporting and Compliance (MRC) - A Multi-Stakeholder Perspective geht es um die Schaffung von Anreizen für Überwachung, Berichterstattung und Durchsetzung der Regeln internationaler Klimapolitik unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung von Vertragsstaaten, Firmen, Individuen und der Zivilgesellschaft für die dahingehenden Verhandlungen. Beteiligt an der Debatte sind die ZEW-Ökonomen Dr. Carlo Gallier und Dr. Sebastian Voigt, stellvertretender Leiter des ZEW-Umweltforschungsbereichs.

„Die große Herausforderung des kürzlich initiierten, sogenannten Talanoa-Dialogs zur Verschärfung der nationalen Klimapfade besteht darin, ein gemeinsames transparentes Regelwerk in Sachen Klimaschutz, Anpassung und Finanzierung auf den Weg zu bringen. Nur so kann die notwendige Vertrauensbasis geschaffen werden, die für eine Harmonisierung der unterschiedlichen nationalen Gerechtigkeitsvorstellungen und damit für eine langfristige Kooperation unabdingbar ist“, erklärt Dr. Martin Kesternich, ebenfalls stellvertretender Leiter des ZEW-Umweltforschungsbereichs, zu den Hintergründen der UN-Klimakonferenz 2018 oder „United Nations Framework Convention on Climate Change, 24th Conference of the Parties“, kurz COP24.

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