Arbeitszeitflexibilisierung als personalpolitisches Instrument

Arbeitszeitflexibilisierung als personalpolitisches Instrument

Die Verbreitung flexibler Arbeitszeitmodelle hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Als Motiv für die Einführung von flexiblen Arbeitszeiten werden üblicherweise der Abbau von Überstunden und damit erhoffte Kosteneinsparungen der Unternehmen genannt. Dass sich durch die Einführung eines neuen Arbeitszeitmodells auch die Arbeitsbedingungen, insbesondere die individuelle Zeitsouveränität der betroffenen Mitarbeiter zum Teil gravierend ändern und dies Auswirkungen auf ihre Verdiensterwartungen haben kann, wird meist nicht berücksichtigt. Daher wird im Rahmen dieses Projekts untersucht, welche Unternehmen flexible Arbeitszeitmodelle einsetzen und wie dies mit anderen betrieblichen Faktoren (wie Kapitalintensität, Ertragslage, Fluktuation usw.) zusammenhängt. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen dem Arbeitszeitmodell eines Unternehmens und den Einkommen der Arbeitnehmer analysiert, um so Rückschlüsse auf die Einschätzung und Bewertung der Arbeitszeitflexibilität seitens der Arbeitnehmer ziehen zu können. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob der Einsatz flexibler Arbeitszeiten die Effizienz eines Betriebs erhöht. Schlagworte: Arbeitszeitflexibilisierung, Kompensierende Lohndifferentiale, Effizienz.

Projektteam

Elke Wolf

Elke Wolf

Projektleitung

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Miriam Beblo

Miriam Beblo

Senior Researcher

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