Beschäftigungswirkung des Übergangs von additiver auf integrierte Umwelttechnik

Beschäftigungswirkung des Übergangs von additiver auf integrierte Umwelttechnik

Die Studie liefert theoretisch und empirisch gut fundierte Aussagen zu den Beschäftigungswirkungenvon Umweltinnovationen, die mit der verstärkten Hinwendung zu integrierten Techniken verbundensind. Die Analyse stützt sich auf Fallstudien, eine Breitenerhebung bei Unternehmen desProduzierenden Gewerbes einschließlich einer telefonischen Zusatzbefragung bei umweltinnovativenUnternehmen, einer Patentanalyse sowie Modellrechnungen mit einem allgemeinenGleichgewichtsmodell für die Europäische Union.
Im Vergleich zu additiven Techniken sind mit dem integrierten Umweltschutz bei mehr Unternehmenpositive Beschäftigungseffekte verbunden. Wie andere technische Innovationen auch wirkenUmweltinnovationen allerdings tendenziell qualifikationsvermehrend, d. h. mit dem Übergang zuintegrierten Umweltschutztechniken nimmt die Nachfrage nach qualifizierten und hochqualifiziertenArbeitskräften zu, während die Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften eher sinkt.
DieErgebnisse legen die Vermutung nahe, daß die Förderung von integriertem Umweltschutz derBeschäftigungspolitiknicht zuwiderläuft und partiell Synergien feststellbar sind, daß aber von Technologiepolitik imallgemeinen und der Förderung integrierten Umweltschutzes im besonderen allein kein substantiellerBeitrag zur Beseitigung der Massenarbeitslosigkeit erwartet werden sollte.

Projektteam

Friedhelm Pfeiffer

Friedhelm Pfeiffer

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Klaus Rennings

Klaus Rennings

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Georg Licht

Georg Licht

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Dr. Helmuth-Michael Groscurth

Dr. Helmuth-Michael Groscurth

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