Innovativer Mittelstand 2025 - Herausforderungen, Trends und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik

Innovativer Mittelstand 2025 - Herausforderungen, Trends und Handlungsempfehlungen für Wirtschaft und Politik

Ziel des Projekts ist es, die Perspektiven der Innovationstätigkeit in der mittelständischen Wirtschaft Deutschlands im Zeitraum 2015 bis 2025 aufzuzeigen und wesentliche Trends und Herausforderungen identifizieren. Im Mittelpunkt der Bearbeitung stehen drei Fragestellungen:(1) Welche Entwicklungen und Trends beeinflussen die mittelständischen Unternehmen in den nächsten zehn Jahren? Dabei geht es u. a. um neue Technologien (z. B. fortschreitende Digitalisierung), neue Formen der Gestaltung von Innovationsprozessen, neue Märkte und veränderte Wettbewerbsbedingungen.(2) Welche Faktoren unterstützen oder hemmen die Nutzung der neuen Chancen für den Mittelstand? Hier werden innovationsförderliche oder -hemmende Trends bei den mittelständischen Unternehmen analysiert, den Strukturen, Prozessen und Organisationsformen des Mittelstands gegenüber gestellt und notwendige Veränderungen in mittelständischen Unternehmen identifiziert.(3) Wie können Unternehmen, Verbände und Politik die Rahmenbedingungen gestalten, damit der innovative Mittelstand in Deutschland angesichts der neuen Herausforderungen seine Innovationsleistung steigern kann? Dabei werden neben den Innovationsprozessen selbst auch Aspekte wie Ausbildung und Qualifizierung, die Neugestaltung von Kooperationsbeziehungen sowie Investitionen berücksichtigt.Das Projekt ist mehrstufig aufgebaut:

  • Auf Basis von sekundärstatistischem Material (u. a. über Sonderauswertung regelmäßiger Unternehmensbefragungen des ZEW) und einer Literaturanalyse werden zunächst die aktuelle Situation des innovativen Mittelstands, die zentralen Herausforderungen und in den vergangenen Jahren beobachtbaren Trends herausgearbeitet.
  • Parallel dazu wird eine Trendanalyse vorgenommen, die zentrale globale Trends und deren Rückwirkung auf den innovativen Mittelstand in Deutschland beschreibt.
  • Die aus den ersten beiden Schritten gewonnen Befunde werden in einer strukturierten Expertenbefragung (Sondierungsphase der Delphi-Befragung) gespiegelt und gewichtet. Ziel ist es, die Bedeutung verschiedener Trends und Herausforderungen für den innovativen Mittelstand zu bewerten.
  • Diese Bewertung dient als Ausgangsbasis für Experteninterviews, für Fallstudien zu innovativen KMU, die erfolgreich Herausforderungen begegnen, sowie für die Entwicklung der Hauptstufe der Delphi-Studie, die eine große Zahl von Experten/-innen aus unterschiedlichen Bereichen und Themenfelder der mittelständischen Wirtschaft einbezieht.
  • Um die spezifischen Herausforderungen in unterschiedlichen Gruppen von KMU und unterschiedlichen Branchen/Technologiefeldern zu erfassen, wird eine ergänzende telefonische Befragung von innovativen KMU durchgeführt. Die Stichprobe wird aus der aktuellen Innovationserhebung des ZEW gezogen.
  • Aus den empirischen Befunden und den Ergebnissen der Delphi-Studie wird ein umfassendes Bild der zu erwartenden Trends und Herausforderungen des innovativen Mittelstands in Deutschland gezeichnet. Daraus werden Handlungsoptionen für Unternehmen, Verbände und Wirtschaftspolitik abgeleitet und mit den Auftraggebern diskutiert.

Projektteam

Christian Rammer

Christian Rammer

Projektleitung
Stellvertretende Leitung

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Bettina Peters

Bettina Peters

Stellvertretende Leitung

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Christian Köhler

Christian Köhler

Senior Researcher

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Kooperationspartner
Prognos AG Berlin, Berlin, DE