Mit Ungeduld zu besseren umweltfreundlichen Subventionen
Mit Ungeduld zu besseren umweltfreundlichen Subventionen
Dieses Projekt befasst sich mit der effizienten Vergabe von Subventionen für umweltfreundliche Produkte. Beispiele sind Subventionen für Lasten- oder E-Bikes, Elektroautos und die energetische Sanierung von Gebäuden. Konzeptuell verwandte Subventionen gibt es auch in der Geschäftswelt, wie z. B. Lohnsubventionen für Unternehmen, die arbeitslose Arbeitnehmer einstellen, Verkaufsförderungsmaßnahmen in Form von Rabatten oder Zuschüssen oder Abwrackprämien.
Ineffizienzen entstehen, wenn Subventionen an Verbraucher vergeben werden, die auch ohne Subventionen umweltfreundliche Produkte gekauft hätten (inframarginale Verbraucher). Das geht auf Kosten von Verbraucher, die umweltfreundliche Produkte nur dann kaufen, wenn sie subventioniert werden (marginale Verbraucher).
Mit finanzieller Unterstützung des ZEW-Förderkreises und in Kooperation mit Städten in der Region untersucht das Projekt Mechanismen, die die relative Ungeduld inframarginaler Verbraucher ausnutzen, um durch eine Verlängerung der Zeitspanne zwischen Subventionsantrag und Subventionserhalt den Anteil der marginalen Verbraucher zu erhöhen und damit die Effizienz der Subvention insgesamt zu steigern.