Politische Gefangenschaft in der ehemaligen DDR und ihre Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe

Politische Gefangenschaft in der ehemaligen DDR und ihre Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe

Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Fritz Thyssen Stiftung

Zeitraum: 01.07.2014 – 30.09.2015

Bislang gibt es kaum quantitativ-empirische Studien, die sich mit den Konsequenzen politischer Inhaftierung für den Arbeitsmarkterfolg und die Gesundheit der Betroffenen befassen. Am Beispiel der früheren Deutschen Demokratischen Republik (DDR) untersucht das Projekt, wie sich die Erfahrung politischer Gefangenschaft auf individuelle für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe auswirkt. Bei der Analyse der Folgen politischer Inhaftierung ist vorgesehen, zwischen drei Mechanismen zu unterscheiden, die für die Erwerbsverläufe ehemaliger Häftlinge relevant sein könnten: (1) Diskriminierung und Stigmatisierung, (2) Entwertung von Humankapital und (3) gesundheitliche Benachteiligungen. Bei der  Untersuchung der Langfristfolgen soll die Zeit vor und nach der Wiedervereinigung unterschieden werden, da sich die Folgen für Erwerbs- und Gesundheitsverläufe nicht nur über den individuellen Lebensverlauf  verändern, sondern erheblich zwischen den unterschiedlichen politischen und ökonomischen Regimen variieren sollten.

Projektteam

Nicole Gürtzgen

Nicole Gürtzgen

Projektleitung
Research Associate

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Prof. Dr. Karsten Hank

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Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Kontakt

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