Die Vollkosten des Klimawandels

Die Vollkosten des Klimawandels

Auftraggeber/Zuwendungsgeber

Europäische Kommission

Zeitraum: 01.12.2008 – 31.07.2011

Es existiert ein steigendes Interesse an der Ökonomik des Klimawandels, um Politikakteure über a) Langzeitziele, b) die Kosten der Untätigkeit und c) Kosten und Nutzen der Anpassung zu informieren. Ziel dieses Projekts war es, das Wissen über diese drei Felder zu voranzutreiben, d. h. die vollen ökonomischen Kosten des Klimawandels zu ermitteln. Zur Erreichung dieses Ziels waren verschiedene Arbeitsschritte notwendig. Zuerst wurden konsistente Klimawandel- und sozioökonomische Szenarien identifiziert und entwickelt. Zweitens wurden die ‚Kosten der Untätigkeit’ sowie die Kosten und Nutzen der Anpassung dieser Szenarien mittels einer disaggregierten Modellierung für die EU und andere bedeutende Länder, wie z.B. die USA und China, quantifiziert. Drittens wurden die Kosten und Nutzen der Vermeidungsstrategien hinsichtlich der mittel- und langfristigen Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen aktualisiert. Letztendlich wurden als Zusammenführung der einzelnen Arbeitsschritte politikrelevante Ergebnisse, einschließlich Informationen über physische und ökonomische Effekte, bereitgestellt. Das ZEW entwickelte im Rahmen des Projekts das rechenbare allgemeine Gleichgewichtsmodell PACE weiter, um endogenen technischen Wandel in das Modell zu integrieren. Zu diesem Zweck wurden Wissensströme identifiziert und bewertet. Endogener technologischer Wandel wurde dann in das Modell einbezogen, wobei besonderes Augenmerk auf Technologieexternalitäten gelegt wurde.

Projektteam

Andreas Löschel

Andreas Löschel

Projektleitung
Research Associate

Zum Profil
Sebastian Voigt

Sebastian Voigt

Stellvertretende Leitung

Zum Profil
Auftraggeber/Zuwendungsgeber
Europäische Kommission, Brüssel, BE
Kooperationspartner
Catholic University of Leuven, Leuven, BE // Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Potsdam, DE // University of East Anglia, Norwich, UK // Fondazione Eni Enrico Mattei (FEEM), Milan, IT // The Economic and Social Research Institute (ESRI), Dublin, IE // European Commission Joint Research Centre - Institute for Prospective Technological Studies, Sevilla, ES // Stockholm Environment Institute, Oxford, UK // Danish Meteorological Institute, Kopenhagen, DK // University of Southampton, Southampton, UK // Institute of Communication and Computer Systems, Zografou, GR // AEA Technology, Oxon, UK // Universidad Politécnica de Madrid, Madrid, ES // Paul Watkiss Associates, Oxford, UK // London School of Hygiene and Tropical Medicine, London, UK // University of the Aegean, Mytilene, Lesvos, GR // Charles University, Prag, CZ // The Energy and Resources Institute, New Delhi, IN // Energy Research Institute, Beijing, CN // Université de Grenoble 2, Grenoble, FR // Metroeconomica, Bath, UK // International Institute for Applied Systems Analysis, Laxenburg, AT

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